Österreich geht mit 3G-Regel in die Wintersaison
In Österreich gilt in der kommenden Wintersportsaison auf den Skipisten die sogenannte 3G-Regel. Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen wird es für die Skilifte nicht geben, eine FFP2-Maskenpflicht jedoch schon.
Hohe Belastung der Intensivstationen: Beschränkungen drohen
Sollte die Auslastung der Intensivstationen mit Corona-Kranken steigen, werden die Regeln für ungeimpfte Wintersportler verschärft: Wenn die Zahl auf 300 belegte Intensivbetten steigt (Stand 20. September: 200 belegte Betten), dürfen Ungeimpfte keine Après-Ski-Lokale mehr besuchen – auch nicht mit negativem Testergebnis, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Ab dieser Stufe dürfen Seilbahnen, Gastronomie und Hotels außerdem keine Selbsttests mehr akzeptieren. Ab einer Intensivauslastung von 400 Betten müssen Ungeimpfte negative PCR-Tests vorweisen.
Kritik vom Gesundheitsexperten Karl Lauterbach
Der deutsche Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) hat kritisch auf den Vorstoß des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz reagiert, der eine sichere Wintersaison in dem Alpenland versprochen und Après-Ski nur für Geimpfte in Aussicht gestellt hatte: „Wie die nächste Wintersaison aussehen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand seriös vorhersagen – auch nicht der österreichische Bundeskanzler“, sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Lauterbach erklärte, er würde aus heutiger Sicht „eher davon abraten, unter Ischgl-ähnlichen Bedingungen zu feiern“ und verwies auf Impfdurchbrüche. „In Innenräumen haben wir jetzt schon viele Ansteckungen auch unter Geimpften. Diese Fälle werden noch zunehmen, wenn der Impfschutz nachlässt.“ (dpa/NZ)
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