„Nothilfen müssen schnell und unbürokratisch sein“
Zu den Ergebnissen der Bund-Länder-Gespräche erklärt der Hotel-und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg:
„An unserer Einschätzung, dass der Lockdown für die Betriebe des Gastgewerbes unverhältnismäßig ist, halten wir fest: Gastronomie und Hotellerie sind nachweislich keine Pandemie-Treiber. Eine Schließung der Betriebe lässt sich mit dem Infektionsgeschehen im Gastgewerbe nicht begründen. Die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen auf Betriebe und Beschäftigte sind allerdings dramatisch.Tausende von Betrieben im Land sind dadurch in ihrer Existenz bedroht“
Auch Bedingungen für die Zeit nach der Schließung wichtig
„Dass Nothilfen für die von der Schließung oder vom geplanten Verbot touristischer Übernachtungen betroffenen Betriebe geplant sind, begrüßen wir. Es wird entscheidend darauf ankommen, dass diese Nothilfen schnell, unbürokratisch und in ihrer Höhe dem Schaden angemessen sind – und zwar für alle Betriebe, unabhängig von deren Größe. Viele Detailfragen sind hier aktuell noch ungeklärt. Neben der Frage der Entschädigung für die Zeit der Schließung spielen die Bedingungen in der Zeit danach eine wichtige Rolle. Die Betriebe brauchen Planungssicherheit und wirtschaftliche Unterstützung auch nach der Wiedereröffnung.“