NGG fordert mehr Unterstützung für das Gastgewerbe
Aufgrund der erneuten Verschärfung der Corona-Regeln hat der Tagesschau zufolge die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) eine rasche und stärkere Unterstützung für die Mitarbeiter der Gastronomiebranche gefordert. Laut NGG-Chef Guido Zeitler müsse das Kurzarbeitergeld mindestens 1200 Euro betragen und eine einmalige Pandemie-Soforthilfe von 1000 Euro ausbezahlt werden. Die Gewerkschaft wies zudem darauf hin, dass die Mitarbeiterlöhne ohnehin sehr knapp bemessen sind und das Kurzarbeitergeld alleine auf Dauer gesehen schlichtweg nicht ausreiche.
„Kaum mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein“
Die NGG geht von einem weiteren Stellenabbau aus, da die Branche des Gastgewerbes ganz besonders unter den Lockdown-Maßnahmen leide. Die Situation sei dramatisch, wobei der Personalabbau mit jeder Verlängerung der Corona-Maßnahmen zunehme, ließ Zeitler dazu verlauten. „Menschen werden auf die Straße gesetzt, viele Verträge einfach nicht mehr verlängert“, so der NGG-Chef laut dem Bericht im Wortlaut. Die gesamte Branche ist schwer getroffen, „große Hotelketten ebenso wie kleine Betriebe“. Die staatlichen Hilfsgelder seien bei 500.000 Euro pro Unternehmen gedeckelt, was für die großen Ketten „kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein“ sei, sagte Zeitler weiter. (tagesschau.de/TH)