Nationalrat stimmt Verbot von Preisparitätsklauseln zu
Ein „Verbot von Knebelverträgen der Online-Buchungsplattformen gegen die Hotellerie“ ist verboten, stimmte der schweizer Nationalrat am Montagnachmittag zu. Mit einer klaren Mehrheit von 120 Ja-Stimmen zu 52 Nein-Stimmen und 10 Enthaltungen, folgte der Nationalrat damit der Empfehlung seiner eigenen Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-N) sowie der Votum des Ständerats. Im nächsten Schritt muss nun der Bundesrat Gesetzesänderungen vorlegen, damit die „engen Preisparitätsklauseln“, die zwischen den Buchungsportalen und den Hotels herrschen, verboten werden können, das berichtet das Schweizer Online-Portal htr.ch.
Die Hoteliers und Verbände sind erleichtert. Als „starkes Zeichen für den Tourismusstandort Schweiz“ bezeichnete die hotelleriesuisse die Entscheidung in einer gemeinsamen Mitteilung mit Gastrosuisse, Parahotellerie Schweiz, dem Schweizer Tourismus-Verband (STV) und Seilbahnen Schweiz. Doch nun müssten auch schnell entsprechende Gesetze umgesetzt werde, so die Verbände, „sodass der Wettbewerb bei allen Vertriebskanälen in Zukunft wieder spielt“. (htr.ch/MJ)