Hoffnung auf ein Rettungspaket
Gastronomen, die durch die Corona-Krise hohe finanzielle Schäden zu verzeichnen haben, könnten sich Hoffnungen auf zusätzliche Hilfen vom Staat machen. Diese Aussage machte nun NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Bei der Konferenz mit den Wirtschaftsministern der Länder habe Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) einen weiteren Rettungsfonds ins Spiel gebracht, der unabhängig von Branchen nach Härtefällen zahlen sollte. Dabei würden Hilfen am Umsatzausfall bemessen. Diese Lösung müsse aber noch vom Bund ausgearbeitet werden, laut Pinkwart.
Besonders hart sei das Gastgewerbe und damit die Gastronomie und Hotellerie von den coronabedingten Schließungen von den betroffen, sagte Pinkwart weiter. Allein in NRW arbeiteten rund 150.000 Menschen in der Gastronomie. Das Ziel sei es, Schritt für Schritt die Umsätze von Gastronomen und Hoteliers wieder auf Vorkrisenniveau zu bringen.
Inzwischen stehen für immer mehr Bundesländer mehr oder weniger konkrete Wiedereröffnungstermine für Gastro- und Hotel-Betriebe fest. Voraussetzung ist jedoch die Einhaltung strikter Hygiene- und Abstandsregelungen – etwa 1,5 Meter Abstand zwischen den einzelnen Tischen. Teils gelten außerdem beschränkte Öffnungszeiten und die namentliche Registrierung von Gästen, sodass im Falle einer Infektion die Ansteckungskette nachverfolgt werden kann.
(dpa/lnw)