„Heizpilze nur für vegane Restaurants!“
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise hält es das Umweltbundesamt für vertretbar, in der Außengastronomie Heizpilze zuzulassen. Doch nicht alle Parteien sind damit einverstanden. So erklärte der Bundesvorsitzende Roland Wegner von der V-Partei³: „Die Abwägung zwischen den beiden Argumenten Reduzierung Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen und Umweltschäden / Klimawandel ist falsch. Denn beide Themen drehen sich letztlich nur um das wichtigste Gut, nämlich um die Gesundheit. Mittel- und langfristig werden wir durch die Folgen des Klimawandels jedoch Gesundheitsschäden (und damit auch wirtschaftliche Schäden) in ganz anderen Dimensionen erleben, wenn wir jetzt den Klimaschutz nicht an die erste Stelle politischer Entscheidungen setzen!“
Vegane Restaurants sollen heizen dürfen
Wegner kann sich jedoch eine Ausnahme vorstellen, in welcher Heizpilze in der kommenden Wintersaison eingesetzt werden dürften: für Restaurants, deren Essensangebot bereits klima- und damit gesundheitsfreundlich – mit anderen Worten „vegan“ – ist und auch für Betriebe, die diesbezüglich bereit zur Umstellung sind. „Die Klimaschäden der Heizpilze werden z. B. durch klimafreundliche Esspilze einigermaßen ausgeglichen, wenn auf den Einsatz tierischer Produkte verzichtet wird“, so der Augsburger Stadtrat Roland Wegner (ots/TH)