Gaststättenverband fordert Sicherheit
Vor den Beratungen des Brandenburger Kabinetts über den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie hat der Brandenburger Hotel- und Gaststättenverband Dehoga von der Landesregierung Sicherheit für die Branche gefordert. Es gehe um die wirtschaftliche Existenz von mehr als 5.000 Gastgeber-Familien und ihren etwa 55.000 Beschäftigten im Land, sagte Verbandspräsident Olaf Schöpe am Montag. „Wir fordern daher einen langfristigen Plan und ein klares Bekenntnis, dass pandemiebedingte Schließungen gastgewerblicher Betriebe künftig ausgeschlossen werden können.“
Kein Infektionstreiber
Die zahlreichen Konzepte für dauerhafte Öffnungen der Betriebe müssten konsequent genutzt werden, forderte Schöpe. Ein Festhalten an Inzidenzwerten sei nicht mehr zeitgemäß. Schöpe verwies darauf, dass bislang in keinem brandenburgischen Betrieb der Branche ein signifikantes Infektionsgeschehen nachgewiesen worden sei.
Entscheidung am Dienstag
Das Kabinett will am Dienstag über den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie beraten. In der aktuellen Verordnung, die zunächst bis Ende des Monats gilt, ist unter anderem für Regionen mit mehr als 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche wieder eine Testpflicht für Innenräume von Gaststätten oder bei touristischen Übernachtungen vorgesehen.
(dpa/MK)