EU-Parlament kritisiert Grenzschließungen
Wie die Tagesschau berichtet, haben sich die Abgeordneten des Europaparlaments gegen die Schließung von Grenzen innerhalb der EU im Zuge der Coronakrise ausgesprochen. Vielmehr sollten die Mitgliedstaaten Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz auch beim Übertritt der Grenzen zu gewährleisten, wie es dem Bericht zufolge in einer Erklärung dazu hieß. Die „übereilten und unkoordinierten Schließungen hätten Menschen in Grenznähe stark getroffen und einen negativen Einfluss auf internationale Geschäfte, die Wissenschaft und die Tourismusbranche gehabt“.
Viele EU-Mitgliedstaaten – unter anderem auch Deutschland – hatten bei Beginn der Coronakrise eigenhändig ihre Grenzen eschlossen. Eine „rasche Rückkehr zu einem voll funktionalen Schengenraum“ sei den Abgeordneten zufolge von entscheidender Bedeutung. (tagesschau.de/TH)