Corona-Maßnahmen

Dehoga Hessen setzt auf politischen Dialog

Ein politischer Sprecher
Der hessische Dehoga will eigenen Angaben zufolge „nicht gegeneinander, sondern miteinander gegen die Pandemie und ihre Auswirkungen kämpfen“. (©Microgen/stock.adobe.com)
Der hessische Hotel- und Gaststättenverband hat angekündigt, nun vielmehr auf politischen Dialog als auf juristische Klageverfahren setzen zu wollen.
Montag, 02.11.2020, 14:41 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Hotel- und Gastronomieverband (Dehoga) Hessen setzt nach der Verordnung der neuen Corona-Maßnahmen auf politischen Dialog statt auf Konfrontation. „Uns allen muss klar sein, dass wir nicht gegeneinander, sondern miteinander gegen die Pandemie und ihre Auswirkungen kämpfen“, so Hauptgeschäftsführer Julius Wagner dazu. Wenn man mit der Politik und dem Verständnis der Bürger gute Lösungen erreiche, „dann ziehen wir diesen Weg einer gerichtlichen Auseinandersetzung vor“.

„Das Interesse liegt ganz klar in der Sicherung des Gastgewerbes“

Dass Gastgeber gegen den Teil-Lockdown klagen wollen, sei aber „nicht nur legitim, sondern sicher auch mit Blick auf die Lernprozesse im Umgang mit Pandemien in unserem Land notwendig“. Das Interesse des Dehoga liege aber klar in der Sicherung des Gastgewerbes, der Betriebe und Arbeitsplätze. „Es geht darum, Politik und Gesellschaft davon zu überzeugen, wie wichtig das ist und dass unsere Branchen es ohne die Hilfe des Staates nicht schaffen werden.“ Das sei bisher gelungen, neben Kurzarbeitergeld und weiteren Überbrückungshilfen solle nun eine unbürokratische Wirtschaftshilfe den Teil-Lockdown im November ausgleichen. (lhe/TH)

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