Restart nach Corona

Dehoga fordert weitere Lockerungen für Restaurants

Ein Kellner mit Mundschutz
Dehoga Rheinland-Pfalz: „Wenn wir die Eckkneipe, die Gastwirtschaft, die Bars, Clubs und Diskotheken nicht verlieren wollen, müssen wir sie ganz schnell wieder öffnen lassen“ (©davit85/stock.adobe.com)
Aufgrund der geringen Ansteckungszahlen müssen laut dem Dehoga Rheinland-Pfalz seitens der Politik jetzt weitere Lockerungen erfolgen – wie etwa das Bedienen der Gäste an der Theke.
Dienstag, 30.06.2020, 09:02 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Dehoga in Rheinland-Pfalz hat aufgrund der relativ geringen Infektionszahlen weitere Lockerungen für die Gastronomiebranche gefordert. Restaurantgäste müssten wieder an Theken bedient werden können, ließ der Verband dazu verlauten. Auch müsse die Sperrstunde aufgehoben werden. Derzeit dürfen Gaststätten oder Kneipen im Land von 5.00 bis 0.00 Uhr öffnen. Darüber hinaus sprach sich der Dehoga dafür aus, dass in gastgewerblichen Betrieben kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Momentan dürfen ihn nur am Platz Gäste ablegen.

„Maske für Mitarbeiter ist nicht zumutbare Belastung“

Trotz der bereits erfolgten Lockerungen der vergangenen Wochen leide das Gastgewerbe weiter massiv unter Umsatzverlusten von mehr als 70 Prozent, betonte der Dehoga – allen voran Betriebe, die insbesondere mit Getränken ihr Geld verdienten. „Wenn wir die Eckkneipe, die Gastwirtschaft, die Bars, Clubs und Diskotheken nicht verlieren wollen, müssen wir sie ganz schnell wieder öffnen lassen“, sagte Gereon Haumann, Präsident des Dehoga Rheinland-Pfalz. Das Tragen einer Maske sei auch angesichts des warmen Wetters insbesondere für Mitarbeiter eine nicht zumutbare Belastung. In einer Sitzung des Großen Vorstands des Branchenverbandes wurde zudem die Forderung beschlossen, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz unbefristet auf alle Leistungen des Gastgewerbes anzuwenden. (lrs/TH)

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