München

Corona-Beschränkungen verschärfen sich

München Marienplatz
Ganz so leer wie zu Lockdown-Zeiten dürfte der Münchner Marienplatz trotz steigender Corona-Fallzahlen zwar nicht mehr werden, aber es soll dort eine Maskenpflicht gelten. (Foto: ©sonjanovak/stock.adobe.com)
Die bayerische Landeshauptstadt verschärft angesichts steigender Fallzahlen erneut die Corona-Regeln. Das betrifft auch die Gastronomie. Auf öffentlichen Plätzen soll Maskenpflicht gelten.
Montag, 21.09.2020, 14:13 Uhr, Autor: Kristina Presser

Wochenlang sorgten Lockerungen der Corona-Regeln für Schlagzeilen, nun ziehen Länder und Kommunen angesichts steigender Fallzahlen mit ihren Beschränkungen wieder an – so auch München. Das öffentliche und private Leben soll erneut durch Bestimmungen zur Infektionsvermeidung definiert werden, falls die Zahl der Neuinfektionen auf hohem Niveau bleibt. Auch eine Maskenpflicht auf bestimmten Plätzen ist vorgesehen. Das ist das Ergebnis einer Sitzung des Krisenstabes der Stadt, der am Montagvormittag tagte.

So dürften sich in der bayerischen Landeshauptstadt ab Donnerstag nur noch fünf Personen treffen oder zwei Haushalte, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter. Das gelte sowohl im privaten und öffentlichen Raum, als auch in der Gastronomie. Zudem ist auf bestimmten Plätzen in der Innenstadt wie dem Marienplatz, dem Sendlinger Tor oder dem Viktualienmarkt eine generelle Maskenpflicht vorgesehen. Die Vorschriften treten in Kraft, wenn die Zahlen weiter über dem kritischen Wert bleiben, wovon Reiter ausgeht. Sie sollen am Mittwoch beschlossen werden.

Die Regelungen sollen von Donnerstag an zunächst sieben Tage gelten. München hatte am Freitag den Warnwert von 50 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen einer Woche überschritten. Der Wert liege aktuell bei 55,9, sagte Reiter.
(dpa/KP)

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