Bisher wenige Zugriffe auf Gästelisten
Ziel der Gastroregistrierungspflicht sei es, im Infektionsfall das Contact-Tracing zu erleichtern. „Es sind bis jetzt rund drei Lokale kontaktiert worden, in denen es positive Fälle gegeben hat. Wir haben dann nachvollziehen können, wer wo gesessen ist und wer kontaktiert werden musste“, sagte Corinna Had vom Krisenstab der Stadt Wien gegenüber wien.ORF.at. Die Zusammenarbeit mit den Gastronomen habe „sehr gut“ funktioniert.
Wie sich die Lokalbesucher registrieren, ist oftmals sehr unterschiedlich. Die Stadt Wien und die Wirtschaftskammer Wien arbeiten derzeit an einer zentralen digitalen Lösung. Die Idee ist es, dass sich Gäste nur noch einmal registrieren müssen. Das kann auch bereits vor dem Lokalbesuch von zu Hause passieren. Um im Lokal einzuchecken, muss dann nur noch der QR-Code mit dem Smartphone eingescannt werden. Eine weitere Registrierung ist somit nicht erforderlich.
Der große Vorteil sei der zentrale Server der Stadt Wien, auf dem die Daten verschlüsselt gespeichert werden, erklärte der Gastronomie-Fachgruppenobmann in der Wiener Wirtschaftskammer, Peter Dobcak, laut ORF. Dadurch hätten weder Gastronomen, Angestellte noch Gäste Zugriff auf die Angaben. Kommt es zu einem Infektionsfall greift die Gesundheitsbehörde auf die Daten zu. (ORF/CK)