Berliner Clubs dürfen schrittweise öffnen
Nach mehr als einem Jahr Corona-Zwangspause können die Berliner Clubs schrittweise wieder öffnen – erst einmal draußen, im Prinzip wie Biergärten. Seit Mittwoch sind bei Veranstaltungen unter freiem Himmel 250 Gäste erlaubt, die offiziell getestet, geimpft oder genesen sein müssen, Freitag öffnet die Außengastronomie. Danach sind laut der Pläne des Senats im Juni weitere Lockerungen vorgesehen.
Genügend Testzentren im Umfeld
Am Wochenende werden demnach voraussichtlich einige Clubs ihre Außenflächen öffnen. Einige Szene-Adressen waren in der Pandemie bereits Testzentren, sodass es im Umfeld Möglichkeiten für einen Test gibt, wie Clubcommission-Sprecher Lutz Leichsenring erläuterte. Der Dachverband vertritt etwa 150 Clubs, von denen etwa ein Viertel Außenflächen haben. „Wir hoffen, dass es bald möglich ist, draußen Tanzflächen einzurichten“, sagte Leichsenring der Deutschen Presse-Agentur.
Veranstaltungen sicherer als private Treffen
Das Berliner Nachtleben, international bekannt und wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt, steht seit März 2020 weitgehend still, bis auf Ausnahmen im vergangenen Sommer. Die Clubcommission hatte betonte, Veranstaltungen unter freiem Himmel gäben den Menschen nicht nur Lebensqualität zurück, sie seien auch viel sicherer als private Treffen in geschlossenen Räumen.
(dpa/MK)