„Saubere-Küchen-Gesetz“ beschlossen
In Berlin soll künftig auf einen Blick zu sehen sein, wie es um die Einhaltung von Hygienevorschriften in Cafés, Restaurants, Imbissen und Kantinen bestellt ist. Der Senat beschloss am Dienstag das „Saubere-Küchen-Gesetz“, nach dem die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung transparent gemacht werden müssen. Das teilte die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucher nach der Senatssitzung mit.
Veröffentlichungspflicht ab 2023
Gäste sollen sich schon vor dem Betreten des Restaurants oder Cafés mithilfe eines Balkendiagramms über die Bewertung informieren können. Auf dem Diagramm mit einem Farbverlauf von Grün über Gelb bis Rot markiert ein Pfeil, wie das Restaurant oder Café nach den Ergebnissen der amtlichen Lebensmittelkontrolle eingeschätzt wird. Die Veröffentlichungspflicht gilt ab Anfang 2023, wie ein Sprecher des Senats sagte.
Barometer ermöglicht mehr Transparenz
Aus Sicht der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucher, die das Gesetz erarbeitet hat, konnten Gäste bisher kaum erkennen, ob bei der Herstellung, Verarbeitung und dem Verkauf von Lebensmitteln die Hygienevorschriften eingehalten wurden. Das soll mit dem „Transparenzbarometer“ anders werden. Für die Durchführung des Gesetzes sollen die Bezirke zuständig sein.
(dpa/MK)