Koelnmesse zieht Bilanz
„Die Feuerprobe zur Anuga haben wir mit Bravour bestanden“, freut sich Kölns Messechef Gerald Böse. „Die Weltleitmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie fühlte sich fast wieder nach ganz normaler Messe an: erfolgreiches Business, Trubel in Deutz und das lang vermisste internationale Sprachengewirr – ergänzt durch neue, digitale Erlebnisse.“ Zur ersten hybriden Anuga (9. bis 13.10.2021) kamen über 70.000 Fachbesucher aus 169 Ländern und mehr als 4.600 Aussteller. Das Ergebnis zeigt: Internationale Messen sind wieder möglich und der Messeplatz Deutschland ist weiterhin führend im globalen Wettbewerb. Ein wichtiges Signal – auch für die regionale Wirtschaft.
Ziel der Koelnmesse
Seit Anfang September haben mit der Kind + Jugend, der Dentalmesse IDS und der Anuga bereits drei hybride Leitmessen erfolgreich am Kölner Messeplatz stattgefunden – mit Messeständen und Kunden vor Ort und zugleich weltweit im Netz. Derzeit laufen mit der FSB und aquanale weitere internationale Leitveranstaltungen. Messechef Böse: „Die Pandemie war für die Koelnmesse eine Bewährungsprobe mit rein digitalen Veranstaltungen, die wie die gamescom und die DMEXCO Maßstäbe gesetzt haben. Dennoch hat sich gezeigt: Die Zukunft werden hybride Veranstaltungen sein, die die digitale Reichweite mit der physischen Begegnung verbinden.“ Das Ziel der Koelnmesse: Die physische Messeteilnahme mit neuen digitalen Services und Formaten für Kunden noch wertvoller machen.
Stimmung durchweg positiv
Bei allen bisherigen Herbstveranstaltungen war die Stimmung durchweg positiv. Zur Anuga, als größter Fachmesse seit der Pandemie weltweit, berichteten Aussteller beispielsweise von hervorragenden Kundengesprächen und der hohen Qualität der Fachbesucher. Und auch die Einkäufer bestätigten die wertvolle Zeit für intensive persönliche Gespräche. Das Hygienekonzept der Koelnmesse und der Einlass nur für Geimpfte, Genesene und Getestete hat funktioniert und den Rahmen für sichere Geschäfte bereitet. Testzentren auf dem Messegelände ermöglichten den Messebesuch auch für internationale Gäste, die mit Impfstoffen geimpft sind, die in der Europäischen Union nicht zugelassen sind. Gleichzeitig hat die Koelnmesse die Optimierung von Prozessen entscheidend vorangetrieben und mit ihren Softwarepartnern Ubirch und Corussoft eine effiziente Lösung entwickelt: Wer seinen Covid-Nachweis im EU DCC-Standard vorliegen hat, kann diesen in der Messe-App direkt mit seinem Messeticket verbinden. So werden die Einlasskontrollen beschleunigt und Wartezeiten minimiert.