ProWein 2023 zeigt die neue Whisky-Welt
Viele denken bei Whisky zunächst an Schottland. Und tatsächlich wurden zahlreiche Teile der Welt von der schottischen Tradition und Machart inspiriert, so dass Whisky heute zwar ein internationales Produkt ist – bei dem meist aber ein Hauch Schottland mitschwingt.
Rare und lange gereifte Whiskys erzielen zuweilen immense Preise und dienen oft als Spekulationsobjekt. Limitierte Editionen, Abfüllungen, die 25 Jahre und älter sind, verschollene Fässer aus geschlossenen Destillerien sind begehrt und gesucht.
So bringen viele Marken auch aktuelle Produkte heraus, die über Alleinstellungsmerkmale verfügen, die Sammler ansprechen sollen – wie etwa besondere Behältnisse, Kooperationen mit klangvollen Marken aus anderen Geschäftsbereichen oder prominente Testimonials.
Whisk(e)y für die Generation „Z“
Ein weiterer Bereich des aktuellen Marktes widmet sich vermehrt den jüngeren Zielgruppen. Preiswerte Einsteigerprodukte mit angenehmem, nicht zu komplexem Aromaprofil sollen die Millennials und die Generation „Z“ einladen, zum Whisky zu kommen und dort zu bleiben. Der gewaltige Erfolg von Irish Whiskey mit hohen Zuwachsraten insbesondere in den USA dient als Vorbild.
Während bei Single Malt die Connaisseurs eine Kombination mit Eis oder Ginger-Ale strikt ablehnen, eine Anwendung in Cocktails mindestens als fragwürdig verteufeln und höchstens wenige Tropfen Wasser aus einer Pipette dem Whisky hinzugefügt tolerieren, gelten diese „Snob-Regeln“ bei Irish Whiskey, Bourbon und Rye nicht. „Trinke, wie es Dir Spaß macht. Und wenn es mit Cola ist.“