O’zapft is – und das ohne Corona-Hygienevorschriften
Innerhalb der Wiesn-Zelten wird es „keine besonderen Maßnahmen“ geben, sagt Wiesnwirte-Sprecher Peter Inselkammer: „Weil wir keine Maßnahmen sehen, die grundlegend was bringen würden.“
Man werde nach Angaben des Bayrischen Rundfunks alles so handhaben, wie man es den ganzen Sommer über in der Gastronomie getan habe. „Dadurch hat sich das Pandemiegeschehen auch nicht drastisch verändert.“
Mögliche Corona-Auswirkungen werden aber bei der Personaleinteilung bedacht. Co-Sprecher Christian Schottenhamel hatte erst vor Kurzem erklärt, dass man hier für einen „gewissen Überhang“ sorgt: Falls es zu Infektionen kommen sollte.
Eigene Einschätzung
Behördliche Auflagen wie etwa Zugangsbeschränkungen, verpflichtende Hygienekonzepte und Ähnliches seien „nach derzeitiger Gesetzeslage nicht möglich“, betont eine Sprecherin auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks.
„Welche Hygienemaßnahmen ergriffen werden, liegt […] bei den Schausteller- und Gastronomiebetrieben, die auf den ihnen überlassenen Flächen das Hausrecht ausüben, sowie natürlich auch bei den Besuchern selbst.“
Unterdessen haben auch vor der Wiesn schon diverse Volksfeste stattgefunden. An viele Maßnahmen haben sich die Schausteller und Marktkaufleute da bereits gewöhnt. Mitarbeiter würden regelmäßig getestet und bekämen auf Wunsch Masken.
Viele Kollegen hätten auch Hygienespender angeschafft, die sie nun auch auf der Theresienwiese aufstellen werden: „Die haben uns durchs ganze Jahr begleitet.“