Oktoberfest-Bierkrug als „Point of no Return“
Rund drei Wochen vor dem Start des Oktoberfestes gibt es aus Sicht der Wiesn-Wirte kein Zurück mehr. „Diese Veranstaltung ist der Point of no Return“, sagte Wirtesprecher Peter Inselkammer am Donnerstag in München bei der Vorstellung des offiziellen Oktoberfest-Bierkruges.
„Selbst wenn die Aliens landen, in feindlicher Absicht“, wäre das aus seiner Sicht noch lange kein Grund, das Volksfest abzusagen. Denn auch diese könnten mit Wiesn-Bier friedlich gestimmt werden.
„Wir müssen auch Flagge zeigen“
Das größte Volksfest der Welt, das wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr erstmals nach zweijähriger Pause wieder stattfinden soll, sei im Vorfeld „mit viel Negativem verbunden“ gewesen, sagte Peter Inselkammer.
Das sei aber völlig zu Unrecht geschehen. „Wir haben ein Virus, aber anscheinend keine Mitarbeiter. Wir haben Krieg, aber kein Gas.“ Die Vorbereitung auf das Oktoberfest sei darum schon ein Risiko gewesen. Aber: „Wir müssen auch Flagge zeigen.“
Der offizielle Wiesnkrug
Daher ist am Donnerstagvormittag auf der Münchner Theresienwiese der offizielle Oktoberfest-Maßkrug vorgestellt worden. Ihn ziert in diesem Jahr ein Motiv des Finanz- und Versicherungsmathematikers Leo Höfter, das auch auf den offiziellen Oktoberfest-Plakaten zu sehen ist. Es zeigt den Engel Aloisius und das Münchner Kindl, die sich an der Hand halten.
Seit 1978 gibt die Stadt München jedes Jahr einen neuen Bierkrug zur Wiesn heraus. Die Wiesn startet in diesem Jahr am 17. September und dauert bis zum 3. Oktober.
(dpa/SAKL)