„Koch des Jahres“: Sebastian Schwesinger im Vorfinale
Sebastian Schwesinger, Küchenchef bei der Genussfabrik mit Sitz in Linz (AT) hat sich für den Wettbewerb „Koch des Jahres“ qualifiziert. Mit seinem Bewerbermenü konnte er sich gegen 100 Konkurrenten aus ganz Deutschland durchsetzen und wird beim Live-Wettbewerb am 19. Juli im Kameha Grand in Bonn um eines der sechs Tickets ins Finale kämpfen. Dort muss er mit seinem Drei-Gänge-Menü die Jury überzeugen, um weiterhin im Rennen um den Titel und 10.000 Euro Preisgeld zu bleiben.
Leipziger Küchenchef im Wettkampffieber
Im schriftlichen Vorentscheid konnte sich Sebastian Schwesinger gegen 100 Mitbewerber aus ganz Deutschland durchsetzen und sich für das Vorfinale qualifizieren. Am 19. Juli darf er sein Können im Kameha Grand Hotel in Bonn unter Beweis stellen. Sieben Stunden hat er Zeit, um sein Drei-Gänge-Menü vor Zuschauern für die Wettbewerbsjury zuzubereiten. Nur zwei der acht Talente werden sich in diesem Vorentscheid einen Platz im Finale sichern können. Ein Schweizer Sternekoch und ein badischer Küchenchef haben sich bereits für das Finale qualifiziert.
Über 15 Jahre Erfahrung als Koch
Sebastian Schwesinger hat über 15 Jahre Erfahrung als Koch. Er absolvierte seine Ausbildung im Ratskeller in Altenburg und war seither in zahlreichen Restaurants im In-und Ausland tätig. Besonders prägend war dabei für ihn seine Zeit in Chicago,USA, wo er als Sous Chef im Restaurant „Avec“ und im Restaurant „Grace“ tätig war. Während seiner Zeit im „Grace“ erlangte das Lokal seinen zweiten Michelinstern. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland folgten zahlreiche Stationen als Küchenchef in Leipzig wie beispielsweise im Restaurant „Schaarschmidt’s“ oder im „Laggner Augustiner“.
„Wir sind die Feuerwehr der Gastronomie“
Seit Sommer 2019 arbeitet er für die Genussfabrik und hilft als Küchenchef immer da aus wo es gerade brennt. „Wir sind ein Personaldienstleiter, das heißt wir sind die Feuerwehr für die Gastronomie, wir greifen ein wo Leute krank werden, oder aus anderen Gründen ausfallen.“ Wie lange er dann jeweils in einem Restaurant tätig ist, ist ganz unterschiedlich – das kann mal nur für ein Wochenende aber auch für mehrere Monate sein. Als Küchenchef auf Zeit muss er dann von jetzt auf gleich ein ihm völlig unbekanntes Team leiten. „Es ist eine immense Herausforderung, denn du kommst irgendwohin und musst sofort funktionieren – du hast keine Zeit dich einzuarbeiten.“ Besonders wichtig sei ihm dabei jedem Team auch immer etwas mit auf den Weg zu geben und nach Ablauf der Mietzeit das Restaurant mit einem guten Gefühl verlassen zu können. Durch seine Fähigkeit, sich blitzschnell an ein neues Umfeld und an eine neue Situation anzupassen erhofft er sich auch einen Vorteil im Live-Wettbewerb.
Finale auf der Anuga
Die Finalisten treten im Oktober 2021 auf der Anuga in Köln gegeneinander an, um den Titel Koch des Jahres, 10.000 Euro Preisgeld sowie zahlreiche, durch die Sponsoren vergebenen, Sonderpreise zu gewinnen. Dem Gewinner steht zudem ein enormer Karrieresprung in Aussicht.
(Koch des Jahres/MK)