Das Team „Epoca by Tristan Brandt“ räumt doppelt ab
„Unfassbar emotional!“, so fasste Niklas Oberhofer das Finale von Koch des Jahres zusammen. Während er gemeinsam mit seinem Wettbewerbsassistenten Simon Bantle unter Hochdruck an seiner Vor-, Haupt- und Nachspeise arbeitete, verkündete Epoca-Patron Tristan Brandt direkt von der Hauptbühne: „Herzlichen Glückwunsch, dir Niklas und dem Team ‚Epoca‘ zum ersten Michelin Stern!“
Danach brach Jubel bei der mitgereisten Mannschaft aus. Nachdem die ersten Freudentränen getrocknet waren, fokusierte man wieder den Wettbewerb „Koch des Jahres 2022“. Der fand in diesem Jahr im Kameha Grand in Bonn statt. Monatelang hatte sich Niklas Oberhofer auf den Kochwettbewerb für Nachwuchstalente in Deutschland, der Schweiz und Österreich vorbereitet und fast täglich an den Gerichten und deren Präsentation gearbeitet. Und dies mit Erfolg!
Überzeugendes Menü
Drei Gänge, vier Pflichtzutaten, 16 Euro Warenkorb: Diese Herausforderung galt es für die Finalisten am Wettbewerbstag zu bewältigen. Mit der Vorspeise Matjes, Gänseleber, Kombu und Pastinake, dem Hauptgang Challans Ente und schwarzer Knoblauch sowie fermentierte Waldheidelbeeren, Marone, Hagebutte, Apfel und Schweizer Whisky als Dessert überzeugte Niklas Oberhofer die international besetzte Jury, die neben dem Schirmherren Dieter Müller in diesem Jahr aus neun weiteren Juroren bestand.
Am Ende durfte Niklas Oberhofer das Siegertreppchen als Drittplatzierter hinter dem Gewinner und neuem Koch des Jahres Marvin Böhm (Aqua, Wolfsburg) und dem Zweitplatzierten Francesco D’Agostino (Gioias, Rheinau) besteigen.
Zu den ersten Gratulanten gehörte Spitzenkoch Tristan Brandt, der sein Nachwuchstalent feierte sowie Veranstalterin Nuria Roig, die gemeinsam mit ihrem Team zum wiederholten Male ein Branchenevent der Spitzenklasse organisiert hatte. Neben Gastronomen, Presse und Spitzenköchen war auch eine Vielzahl qualifizierter Nachwuchskräfte aus die Hotellerie und Gastronomiebranche angereist, ebenso zahlreiche Schüler der Hotelfachschule aus Heidelberg.