Kein gewöhnlicher Bartender-Wettbewerb
Für den renommierten Bartender-Wettbewerb konnte in diesem Jahr das Schumann’s „Les Fleurs du Mal“ in München gewonnen werden.
Der „Nikkea Perfect Serve“ ist ein besonderer Wettbewerb. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben geht es nicht etwa darum, einen möglichst kreativen und wohlschmecken Cocktail zu kreieren. Hier geht es um Menschenkenntnis.
Nicht der Gast, sondern die Leute hinter der Bar wählen den Drink, den sie ihm servieren selbst aus. Die große Herausforderung dabei ist, dass die Bartender einen Drink kreieren müssen, ohne die geschmacklichen Vorlieben des Gastes zu kennen. Diese dürfen nicht erfragt werden, sondern müssen anhand des Verhaltens der Gäste, deren Gestik und Mimik erahnt werden.
Von Japan inspiriert
„Omakase“ heißt dieser Gedanke in Japan, den Bartendern die Wahl des Drinks zu überlassen, den sie durch ihre Menschenkenntnis konzipieren. Daneben reiht sich die Philosophie von „Ichi-go, ichi-e“ ein. Die besagt, dass ein Moment und Augenblick nicht wiederholt werden kann. Sie ist auch das Leitprinzip des „Nikka Perfect Serve“.
Die Juroren
Zu den diesjährigen Juroren, welche die Rolle des Gastes einnehmen, zählen Mario Kappes (BORCO Global Advocacy & Education Manager), Charles Schumann und Thomas Lang (Home Cocktails).
Einer der drei Juroren wird einen „Whisky“ verlangen (zur Auswahl stehen Yoichi und Miyagikyo), die anderen beiden werden einen Nikka-Cocktail bestellen.
Die Jury bewertet die gesamte Erfahrung inklusive Gastfreundschaft, Kommunikation, Fähigkeiten sowie die Qualität der Getränke.
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