Internorga 2025: Wie war die Messe für die Aussteller?
Bis zum 18. März fand in Hamburg die Internorga statt. Auch in diesem Jahr war die internationale Leitmesse wieder Impulsgeber für den gesamten Außer-Haus-Markt. Über 1.200 Aussteller präsentierten in elf Hallen spannende Neuheiten und innovative Lösungen aus den Bereichen Food & Beverage, Küchentechnik, digitale Technologien, Restaurant- und Hotelausstattung sowie Packaging & Delivery.
Einer dieser Aussteller ist Verrano. Das Start-up aus Frankfurt startete bereits mit einem großen Erfolg in die Messetage. Beim Internorga Zukunftspreis 2025 konnte es mit seinem Aufschnitt aus Wurzelgemüse überzeugen und sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie „Nahrungsmittel & Getränke“. Dieser Sieg hat sich auch für die Messetage gelohnt, wie einer der drei Gründer, Manuel Siskowski, herausstellt: „Der Internorga Zukunftspreis hat einfach noch viel mehr Leute zu uns gezogen.“
Aber auch insgesamt ist Siskowski sehr zufrieden mit dem Verlauf der Internorga. „Wir sind mega zufrieden – das Kundenfeedback ist enorm gut, alle sind begeistert und froh, mal nicht die nächste Fleischalternative, sondern etwas komplett Neues zu sehen“, sagt der Verrano-Gründer. Dabei sei er immer wieder überrascht, wie viele Leute sich von den Verrano-Produkten begeistern lassen.
Mitgründer Maximilian Bubenheim zieht daher ein positives Fazit: „Die Teilnahme an der Internorga hat sich absolut gelohnt. Die Messe ist für uns ein voller Erfolg!“

„Wie ein kleines Familientreffen“
Ebenso positiv blickt Natascha Lau, Marketing- und Eventmanagerin für den gesamten Bereich in der DACH-Region bei Gastronovi, auf die Messetage. „Wir sind tatsächlich überwältigt vom Verlauf“, betont Lau.
Im vergangenen Jahr hätte Gastronovi mit weniger Bestands- und Neukunden gesprochen und auch weniger Insides vom Markt gewinnen können wie in diesem Jahr. Seit Freitag – also seit Beginn der Internorga – sei der Gastronovi-Stand jedoch überlaufen worden. Dabei sei es eine große Freude, mit Kunden in Kontakt zu kommen, aber auch mit Marktbegleitern ins Gespräch zu kommen.
Die Marketing- und Eventmanagerin ist sich daher sicher: „Wir sind nächstes Jahr wieder mit dabei und freuen uns darauf, noch mehr Gespräche führen zu können! Es ist für uns immer wie ein kleines Familientreffen.“
Feedback einholen und für die Zukunft nutzen
Auch für Avus Gastro verlief die Messe zufriedenstellend. Das Unternehmen kam mit der Erwartung zur Internorga, sein neues Produkt – den avus smart-cap – vorzustellen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dabei erhoffte man sich natürlich auch Feedback für den neuen innovativen Self-Checkout für Kantinen, Mensen und Betriebsrestaurants.
„Wir wollten sehen, ob unser Produkt gut ankommt und ob wir alles richtiggemacht haben“, sagt Maximilian Junghanß, Vertrieb und Projektmanagement. „Die Erwartungen haben sich sehr gut erfüllt. Wir haben hier auf jeden Fall genau unseren Zielkundenmarkt.“
Einzig mit der Platzierung des Standes sei man nicht ganz so glücklich gewesen: „Wir wären gern ein bisschen zentraler gewesen, dass man uns ein bisschen leichter findet“, sagt Junghanß. Aber das seien Dinge, die man für das nächste Jahr mitnimmt und dann optimieren könnte.
Im Großen und Ganzen hat laut Junghanß alles gepasst. Und auch der avus smart-cap hätte durchweg positives Feedback bekommen. Zwar habe es auch ein paar kritischere Töne gegeben, aber da wäre es oft eher nur um Kleinigkeiten gegangen. „Auch solches Feedback ist für uns wichtig, weil wir das für die Zukunft mitnehmen können“, erklärt Junghanß.
„Die Internorga lohnt sich!“
Dass man viel von der Internroga mitnehmen kann, weiß auch die Firma Wiberg. Bereits seit 20 Jahren stellt das Unternehmen regelmäßig auf der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt aus. „Wir kommen jedes Jahr sehr gerne“, sagt Dirk Ropers, der bereits seit 25 Jahren bei Wiberg arbeitet. „Die Internorga lohnt sich für uns, sonst wären wir ja nicht schon zum 20. Mal hier. Wir haben sehr viel Kundenkontakt, sehr viele neue Gespräche, sehr viele neue Großhändler und es macht immer sehr, sehr viel Spaß hier.“
Vor allem am Sonntag sei der Wiberg-Stand von Besuchermassen überrannt worden. „Die Bude war hier wirklich von zehn Uhr bis halb sechs voll – und ja, wir haben die Kunden bearbeitet, verköstigt und es war wirklich sehr schön gewesen“, betont Ropers.
Für ihn steht fest: „Die Internorga wird sich auch in den nächsten Jahren für die Firma Wiberg lohnen.“
Ein voller Erfolg!
Die Internorga war also auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg für die Aussteller. Die positive Resonanz, der Besuch zahlreicher Zielkunden und das allgemeine Interesse an innovativen Produkten bestätigen die Bedeutung der Messe als Branchenplattform. Die Aussteller sind zuversichtlich, dass die Messe auch in den nächsten Jahren eine wertvolle Gelegenheit für Networking, Marktbeobachtung und Kundenakquise bleibt.
(SAKL)