„Hotelimmobilie des Jahres 2023“: Das ist der Gewinner
Die Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2023“ geht dieses Jahr an das Falkensteiner Hotel Montafon in Österreich.
„Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group, FMTG, ist vor einigen Jahren dazu übergegangen, sich auf den Betrieb von Ferienhotels zu konzentrieren. Das Falkensteiner Hotel Montafon überzeugte die Jury durch die Bauweise eines zentral angelegten Allgemeinbereiches des Hotels, mit zwei schräg darauf platzierten Zimmerflügeln und die damit gelungene Integration des Gebäudekomplexes in die Topographie des abfallenden Geländes", sagt Andreas Martin, Jury-Vorsitzender.
Er ergänzt: "Die Grundstückseigentümer und Entwickler illwerke betreiben in der Nachbarschaft ein Wasserkraftwerk, das über Abwärme aus dem Kraftwerk und Kälte aus dem Stausee für die nachhaltige Energieversorgung des Hotels sorgt. Die beiden Mitarbeiterhäuser für das Team aus ganz Europa wurden in fußläufiger Entfernung in Holzmodulbauweise errichtet. Das Falkensteiner Hotel Montafon ergänzt das überwiegend durch individuelle Familienhotels geprägte Hotelangebot in der Ferienregion Schruns-Tschagguns im oberen Segment und zieht damit auch neue Gästestrukturen in die Region.“
„Die drei Finalisten könnten als Hotelimmobilien unterschiedlicher nicht sein"
Angesprochen bei der Ausschreibung zur „Hotelimmobilie des Jahres“ waren sowohl Hotelentwickler als auch -eigentümer und -betreiber. Für den Preis haben sich zwischen Januar 2022 und Juni 2023 eröffnete Hotels beworben.
Aus den 33 Hotelbewerbungen aus sieben europäischen Ländern hatte die interdisziplinär besetzte 18-köpfige Jury zehn Nominierte aus drei Ländern ausgewählt.
Die zehn nominierten Hotels in alphabetischer Reihenfolge sind:
- 7Pines Resort Sardinia (Italien, Arzachena)
- Falkensteiner Hotel Montafon (Österreich, Montafon)
- Hotel Goldene Rose (Deutschland, Dinkelsbühl)
- Liebesbier Urban Art Hotel (Deutschland, Bayreuth)
- nhow Frankfurt (Deutschland, Frankfurt)
- Revo Munich (Deutschland, München)
- River Loft Hotel & Spa (Deutschland, Brunsbüttel)
- Scandic München Macherei (Deutschland, München)
- the cōmodo (Österreich, Bad Gastein)
- The Grand Green – Familux Resort (Deutschland, Oberhof)
Von diesen Nominierten wurden die folgenden drei Hotels ins Finale gewählt (in alphabetischer Reihenfolge):
- Falkensteiner Hotel Montafon (Österreich, Montafon)
- Hotel Goldene Rose (Deutschland, Dinkelsbühl)
- Scandic München Macherei (Deutschland, München)
„Die drei Finalisten könnten als Hotelimmobilien unterschiedlicher nicht sein, aber alle drei Entwicklungen haben eines gemeinsam: Sie haben positive Effekte auf ihre jeweiligen Standorte“, führt Martin aus. „Dies sind ein innovatives, gemischt genutztes Stadtquartier in einem bisher wenig beachteten Stadtbezirk im Münchner Osten, eine zu Unrecht viel zu unbekannte Kreisstadt in Mittelfranken und eine unterschätzte Ferienregion in Österreich. Die drei völlig unterschiedlich konzipierten Hotelbetriebe zeigen bereits im ersten Betriebsjahr, welche wichtigen volkswirtschaftlichen Impulse richtig konzipierte und gut geführte Hotellerie für die Entwicklung eines Standortes und einer Region leisten kann.“
Entscheidend bei der Jury-Auswahl war ein gelungenes Gesamtkonzept aus Architektur und Gestaltung, Einfügen in das Projektumfeld, Nachhaltigkeit und technische Innovationen, Originalität des Konzeptes sowie Wirtschaftlichkeit.
Über das Siegerhotel
Das Falkensteiner Hotel Montafon ist als Mitglied des Marketingverbundes „Leading Hotels of the World“ das erste Fünf-Sterne-Familienhotel in Montafon, direkt an der Mittelstation vom Erlebnisberg Golm gelegen. Ein wichtiger Aspekt des Hotels ist die Bauweise und nachhaltige Energieversorgung. Das Hotel strebt seit Eröffnung einen klimaneutralen Betrieb an.
Für die Architektur zeichnet das Innsbrucker Büro von Studio Snohetta verantwortlich. Ziel des Teams um den Innsbrucker Architekten Patrick Lüth war es, ein Gebäude zu schaffen, dass sich in die Umgebung einfügt und über eine intelligente Bauweise und Energieversorgung hohen Nachhaltigkeitskriterien genügt.
Bei der Inneneinrichtung von Vudafieri Saverino Partners Mailand wurde Bezug auf die Region genommen. Der traditionelle Montafoner Schragazu – ein selbststehender Zaun, bei dem die Hölzer ganz ohne Nagel zusammengesteckt werden – findet sich zum Beispiel in verschiedenen Variationen im Hotel wieder. Auch die Architektur der für die Region typischen Maiensäss-Hütten und der naturbewusste Kreislauf der Dreifelderwirtschaft sind Impulse, die in die Inneneinrichtung eingeflossen sind.
Zudem bietet das auf junge Familien ausgerichtete Hotel eine 1.700 Quadratmeter große Wellness- und Wasserwelt mit Innen- und Außenpool sowie Wasserrutschen und einem separaten „Adults-Only“ Sauna- und Spa-Bereich.
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