„Heimatliche“ Weintaufe
Das große Herbstfest inklusive Weintaufe und Martinigansl-Essen ist in der niederösterreichischen Weinkellerei Lenz Moser schon seit vielen Jahren eine liebgewonnene Tradition. Auch dieses Jahr folgten über 500 Gäste der Einladung der beiden Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und Andreas Pirschl sowie Chefönologen Ernest Großauer
Die feierliche Taufe und Weinsegnung vollzog der Abt des Stifts Melk, Georg Wilfinger. Weinpate Karl Hohenlohe, Herausgeber des Gault&Millau, verlieh bei dieser Zeremonie einem Grünen Veltliner Selection den Namen „Heimat“. Hohenlohe bezog sich dabei auf seine Jugend, die er teilweise in der Gegend um Krems verbrachte und womit er auch Wein- und Weinlandschaft verbindet.
Vorstand Walter Holzner ging bei seinen Begrüßungsworten auf hinkünftige Herausforderungen auf dem Weinmarkt ein und stellte klar, dass Lenz Moser darin weiterhin mit innovativer Dynamik aber auch mit Besonnenheit agieren wird. Die beiden Önologen von Lenz Moser, Ernest Großauer und Michael Rethaller, zogen ausführlich Bilanz über das Weinjahr 2018. Erfreut zeigten sich die beiden Herren darüber, dass in diesem sehr warmen Jahr mit frühem Lesebeginn wieder leichte und mittelkräftige Weine gelangen, während auch die Rotweine Finesse und Trinkfreude verheißen.
Gute Laune, guter Zweck
Humorvoll begleitet wurde der Abend durch launige Weingeschichten von Schauspieler und Intendant Wolfgang Böck. Selbigem wurde von Vorstand Walter Holzner ein Scheck über 2.000,- Euro für die „Gesellschaft für MucoPolySaccharidosen“ (MPS) überreicht, deren Botschafter er ist. Ebenfalls einen Scheck über 2.000,- Euro konnte Abt Georg Wilfinger entgegennehmen, welcher an das Projekt „Auro Danubia – Stift Melk hilft Waisenkindern in Saniob/Rumänien“ ergeht.
Traditionell konnten sich die Gäste über ein knuspriges Martinigansl freuen und dazu den neuen Taufwein verkosten. Großen Andrang gab es schließlich im idyllischen Fasskeller, wo zahlreiche Weine des neuen Jahrgangs zur Verkostung gereicht wurden. Besondere Aufmerksamkeit genoss dabei „Noah“, der erste im neuen 1.000-Eimer-Fass ausgebaute Wein.