„French Affair“ – neues Eventformat bereichert die Berlin Food Week
Gemeinsam mit ihrem Länderpartner Frankreich hat die Berlin Food Week das neue Eventformat „French Affair“ entwickelt. Es findet im Rahmen der diesjährigen Berlin Food Week vom 9. bis 15. Oktober 2023 erstmals statt.
Bei dem Event bieten 15 Weinläden und Weinbars in der ganzen Hauptstadt zum Feierabend Weine aus Bordeaux an und dazu passende, eigens kreierte französische Snacks. Geboten werden ikonische Gerichte wie Steak Tartare, Pâté en Croûte, Austern und – serviert im La cave de Bacchus – frisch gebackene Brioche mit geschmolzenem Morbierkäse sowie moderne Interpretationen von Klassikern wie ein Œuf Mayonnaise, das im Sacrebleu als Berliner Senfei daherkommt.
Auch auf den Speisekarten: Neukreationen wie Lauch-Maki auf Chimichurri und Ingwerschaum bei Dr. Maury oder Mini-Quiche mit Blutwurst und Apfelrosen, serviert im Chin Chin Weinstudio.
Weinfans können sich durch das gesamte Repertoire der ikonischen Weinregion probieren und dabei eine neue Generation von Bordeaux-Weinen entdecken, die sich durch frische Ideen, stilistische Vielfalt und Zugänglichkeit auszeichnet. Mit dabei sind Orte aus fast allen Bezirken Berlins: Bar à Vin, Bostich, Chin Chin Weinstudio, Dr. Maury Berlin, Goldhahn und Sampson Charlottenburg, Holly Gastrobar, La Cantine d’Augusta, La cave de Bacchus, La cave de Bacchus Feinkostladen, Le Garage – Vinothèque Culinaire, Nomi Weinbar, Pütt Eins – Wein & Kost, Sacrebleu!, Treat Berlin (Neukölln) sowie Weinladen Schmidt Prenzlauer Berg.
Ein Raum zum Austausch
Die Inspiration für dieses „très français“-Event kommt vom diesjährigen Festival-Länderpartner Frankreich und Taste France, einer Initiative des französischen Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung sowie der Organisation Vins de Bordeaux. Erzeugung guter Produkte, Kochen, Essen, Trinken und Genießen – all dies sind so wichtige Bestandteile der französischen Kultur, dass sie einen Raum zum Austausch benötigen. Der Ort dafür soll dieses Jahr die Berlin Food Week sein.
Neben French Affair ist Frankreich auch mit einem Gemeinschaftsstand mit französischen Produkten im House of Food vertreten.
House of Food und Kampagne „Gönn dir Gastro“
Das House of Food, Marktplatz für handwerklich arbeitende Manufakturen und Start-ups, in der Concept Shopping Mall Bikini Berlin ist das besucherstärkste Event des Festivals. Rund 40 größtenteils nachhaltige Aussteller präsentieren sich am Freitag und Samstag der Festivalwoche. Darunter die Initiative Milch, die die Veränderungen hin zu einer nachhaltigen Milchwirtschaft zeigt, vegane Butter von Willicroft, Gut&Bösel, Ode Aperitif sowie Djoon Dattelpralinen.
Aufgrund des großen Erfolges im letzten Jahr geht die Kampagne "Gönn dir Gastro" weiter. 340 junge Menschen haben 2022 teilgenommen, 83 Prozent von ihnen fanden die Workshops spannend, 73 Prozent hat die Teilnahme bei der Entscheidung über eine Ausbildung geholfen.
Die Aktion soll junge Menschen – vor allem aus der Generation Z – für einen Job in der Gastronomie begeistern. Im Kern steht dabei das praktische Ausprobieren: ein eigens kuratiertes und organisiertes Programm mit rund 40 Workshops in unterschiedlichen Betrieben lädt potentielle Auszubildende im Laufe der Woche ein, in den Job reinzuschnuppern.
Die Teilnahme an den Workshops ist gratis. Die Themen wurden vom Team der Berlin Food Week gemeinsam mit Gastronomen entwickelt. Sie zeigen, dass eine Ausbildung in der Gastronomie mehr sein kann als Teller tragen oder Gemüse schnippeln.
Workshops wird es beispielsweise in den Gastronomien Brikz, Canal, Coccodrillo, Coda, Facil Heritage Berlin sowie Trio geben. Finanziert wird die Kampagne von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Ernährung der Zukunft
Wie im letzten Jahr widmet sich die Berlin Food Night der Ernährung der Zukunft. In Kooperation mit dem Food Campus Berlin und dem Food Service Innovation Lab by Dussmann wird 60 geladenen Gästen bei diesem Showcase-Dinner im Restaurant Ursprung, dem ersten Planetary Health-Restaurant Europas, ein Blick und viele Bisse auf innovative neue Produkte und Zubereitungsmethoden gewährt. Mit dem Menü soll gezeigt werden, dass es möglich ist, seine eigene Komfortzone zu verlassen, ohne zu verzichten.
Neu ist die gesundheitliche Perspektive: Inwieweit beeinflussen Smart Protein und Novel Food unseren Nährstoffhaushalt und unsere Gesundheit? Mit dabei sind beispielsweise die Speisekneipe Lausebengel mit dem Food Tech Projekt ReGood, das das Brauerei-Nebenprodukt Treber in einen Upcycling-Getreiderohstoff umwandelt.
(Berlin Food Week/SAKL)