Die Gewinner des deutschen Kochbuchpreises
Erstmals wurde in diesem Jahr der Deutsche Kochbuchpreis vergeben. Zu den Preisträgern gehören mehrere bekannte Spitzenköche. „Besondere Aufmerksamkeit verdienen aus unserer Sicht aber auch die Autoren, die einer breiten Öffentlichkeit eher unbekannt sind, die aber mit viel Leidenschaft und Kreativität erstklassige Kochbücher geschrieben haben“, erklärt Benjamin Cordes, Journalist und Geschäftsführer von Kaisergranat.com.
Die wichtigsten Preisträger in der Übersicht
Haya Molcho, die international bekannte Gastronomin („NENI“), hat mit ihrer kulinarischen Hommage an ihre Walheimat Wien die Kategorie „internationale Küche“ gewonnen und bei der orientalischen Küche Platz 2 erreicht. Ihr Kochbuch vermählt auf einzigartige Weise die österreichische Küche mit der orientalischen. Sternekoch Tim Raue hingegen hat mit seinen „Rezepten aus der Brasserie“ die Rubrik „mediterrane Küche“ gewonnen. Darin zeigt er die besten französischen Klassiker und eigene Interpretationen.
Ein besonderes Kunststück ist „Brotpapst“ Lutz Geißler gelungen. Er hat mit seinen Büchern „Krume und Kruste“ und „Almbackbuch“ die Rubrik „Brot“ dominiert und die Gold- und Silbermedaille gewonnen.
Das teuerste und größte ausgezeichnete Kochbuch ist „Cook the Mountain“ des 3-Sterne-Kochs Norbert Niederkofler aus Südtirol. Es hat 560 Seiten und ist so groß wie eine Gehwegplatte. Gewonnen hat es in der Rubrik „Alpen“.Die Rubrik „Wild“ ist fest in der Hand der Familie Fuchs vom Romantik Hotel Spielweg im Schwarzwald: Viktoria Fuchs hat mit „Fuchsteufelswild“ Platz 1 erreicht, ihr Vater mit „Best of Wild“ den zweiten Platz.
Auch dem Döner wurde eine große Ehre zuteil. Das beste Kochbuch aus der Rubrik „Fleisch“ heißt selbstironisch „Einmal mit alles“ und zeigt mit reicher Bebilderung die spannende Geschichte des Drehspießes, erklärt was einen perfekten Döner ausmacht und lädt zum Nachmachen mit kreativen Rezepten ein.
Alle Preisträger können online eingesehen werden.
(Kaisergranat/NZ)