Der Deutsche Kochbuchpreis
Am 8. Dezember wird in diesem Jahr erstmal der Deutsche Kochbuchpreis vergeben. Ziel ist es, die besten deutschsprachigen Kochbücher auszumachen und somit Hobbyköchen, Profis und Mitarbeitern des Buchhandels die Orientierung im Kochbuch-Markt zu erleichtern. Für eine Nominierung kommen dabei alle Bücher in Frage, die zwischen dem 1. Dezember 2019 und dem 30. November 2020 in deutscher Sprache erschienen sind.
Die Experten: 18-köpfige Jury
Über die Vergabe der Platzierungen des Kochbuchpreises entscheidet eine bunte, 18-köpfige Jury aus Journalisten, Köchen, Bäckern, Sommeliers, Unternehmern und Food-Blogger. Mit dabei sind u.a. die Master-Sommeliére Stefanie Hehn (Hotel „The Fontenay“), „Brotpurist“ Sebastian Däuwel aus Speyer und Weinhändler Hendrik Thoma („Wein am Limit“). „Wir sind sehr glücklich, dass wir so eine kompetente und vielfältige Jury für den Preis gewinnen konnten“, so Initiator Benjamin Cordes. „Das zeigt, dass die Zeit reif und das Interesse für eine neue Kochbuch-Auszeichnung da ist.“
Die Nominierungen: Sterneköche und zwei große Trends
Nominiert wird in rund 20 Kategorien von „Alpenküche“ bis „Wild“. Darunter Bücher bekannter Fernseh- und Sterneköche wie beispielsweise Cornelia Poletto mit „Echt Poletto“ oder Tim Raues „Rezepte aus der Brasserie“. Auch Fachbücher, etwa über das rote Gold Safran oder Trüffel, finden sich unter den Nominierten. Daneben wird mit dem großen Weinatlas, „Gin“ und „Gong fu cha“ auch der Zubereitung und dem Genuss von Getränken Rechnung getragen.
Großes Augenmerk auf Transparenz
Die Macher des Preises legen besonders großen Wert auf Transparenz und Unabhängigkeit: „Für die Teilnahme der Bücher ist ausschließlich ihre Qualität ausschlaggebend. Es gibt keine Teilnahmegebühr oder sonstige Hürden.“ Für jedes Thema sind jeweils drei Juroren zuständig, die ihre Wertungen unabhängig voneinander abgeben. Aus den Wertungen werden anschließend Mittelwerte und die Reihenfolge ermittelt. Die Punkte und schriftlichen Bewertungen der Jury werden im Rahmen der Preisvergabe vollständig online veröffentlicht.
(Kaisergranat/NZ)