Betreiber sehen keine neuen Einschränkungen bei Messen
Auch nach den aktuellen Corona-Beschlüssen sind die deutschen Messegesellschaften davon überzeugt, dass sie weiterhin Messe-Events ausrichten können. Sie berufen sich dabei auf die kürzlich beschlossenen Regeln, die zwar die Teilnehmerzahl von Veranstaltungen auf 100 begrenzen, wenn an einem Ort der Inzidenzwert 50 überschritten ist. Beschlossen wurde aber auch: „Ausnahmen bedürfen eines mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgestimmten Hygienekonzeptes.“ Nach Angaben des Branchenverbands Auma liegen für die in nächster Zeit geplanten Messen entsprechende Konzepte vor.
Keine Beanstandungen bei Messen bekannt
„Messen können weiter stattfinden“, zeigt sich der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (Auma) überzeugt. Bei keiner Messe seit dem Neustart im September habe es Beanstandungen zum Gesundheitsschutz gegeben, argumentierte der Verband. Zudem hätten Bund und Länder auch keine Einschränkungen für Einkaufszentren und Warenhäuser beschlossen. Dort seien die Abläufe mit denen in Messehallen vergleichbar. Zahlreiche Messen wurden in diesem Jahr abgesagt. Andere in den kommenden Monaten fallen mehrere Nummern kleiner aus, etwa die Berliner Ernährungsmesse Grüne Woche im Januar. Sie sind dieses mal Fachbesuchern vorbehalten. In den nächsten Monaten stehen eine Reihe weiterer bekannter Messen an, etwa die Kunstmesse Art Cologne in Köln. Andere Leistungsschauen sind vom Winter ins Frühjahr verschoben worden, darunter die Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt. (dpa/TH)