Barladies only
Obwohl es stimmt, dass „die Gastronomie weiblich ist“ – mehr als 50 Prozent der in der Branche Tätigen sind Frauen (Quelle WKO 2019: 54,7% Dehoga 2019: 54,2%) – lässt sich nicht leugnen, dass es immer noch viele kreative Nischen gibt, in denen weibliche Präsenz eine Ausnahme ist, die – auch sprachlich – im „dominanten“ Geschlecht untergeht. Jeder kennt die Figur des Barmanns. Die wenigsten kennen die Barfrau, den weiblichen Kontrapunkt, der in den letzten Jahren Innovationsgeist in eine historisch maskuline Branche gebracht hat.
Exklusiv für Barfrauen
Der Lady Amarena Wettbewerb richtet sich daher gezielt an Barfrauen. Er findet am 30. August im Hotel Sonnreich in Loipersdorf mit der Auswahl der Lady Amarena Austria und der Lady Amarena Germany statt. Die beiden nationalen Lady Amarena vertreten ihr Land beim Lady Amarena International Wettbewerb im Oktober 2022 in Bologna.
Die Teilnehmerinnen aus Österreich sind:
- Annabell Hemetsberger vom Bio-Hotel Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser,
- Simone Ferk aus der Katze Katze Bar in Graz,
- Sanna Scherr von der European Bartender School in Wien,
- Vanessa Knell aus Wien,
- Melanie Wassermann von der Monkeys University aus Klagenfurt,
- Valentina Krug-Latessa aus der KatzeKatze Bar in Graz und
- Manuela Lerchbaumer aus der Cocktailbar Easy in Linz
Die Teilnehmerinnen aus Deutschland sind:
- Katharina Schröder vom Hotel Villa in Rottweil,
- Linh Nguyen aus der Villa Vita Rosenpark in Marburg,
- Francine Bares von Seachefs auf der MS Europa 2,
- Katharina Ackert vom Hotel Marriott in München,
- Francesca Palladino aus dem Restaurant Brasserie in Pforzheim,
- Lisa Neubauer vom Plan B in Heilbronn,
- Laura Weber,
- Sarah Deuss aus der Spirituosengalerie in Stuttgart,
- Constanze Sabathil aus München und
- Moana Haussmann vom Schwitzers Hotel am Park in Waldbronn
Über den Wettbewerb
Die Cocktails können alkoholisch oder nicht alkoholisch sein und dürfen nicht mehr als fünf Zutaten enthalten. Sie können auch auf Kaffee-, Milch- oder Teebasis sein, mit Blick auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum, das an alkoholfreien Alternativen interessiert ist.
Die Cocktails müssen 5 Kriterien erfüllen:
- Geschmack und Ausgewogenheit
- Präsentation und Ästhetik
- Mündliche und schriftliche Kommunikation
- Replizierbarkeit (leicht zu findende Zutaten, Zubereitungszeit, Endkosten)
- Technik
Nach diesen Kriterien müssen die Cocktails im Wettbewerb mehrere Stufen der Auswahl durch die internationale und erfahrene Expertinnen- und Expertenjury aus Italien, Estland, Deutschland und Österreich bestehen. (Fabbri/NZ)
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