Ambiente: Mit Nachhaltigkeit in die Zukunft
Die Ambiente in Frankfurt am Main ist auch in diesem Jahr ein führender Marktplatz für Tisch, Küche und Haushalt. Wichtiger, integraler Bestandteil und strategisches Wachstumsfeld ist der Bereich HoReCa mit seinem umfassenden Angebot rund um die moderne Gastlichkeit. Damit nimmt die Ambiente verstärkt die Hospitality-Branche in den Blick.
Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit
Ob hippe Szenegastronomie oder Fine Dining im Sterne-Restaurant, die internationalen Einkäufer aus dem Gastgewerbe konnten sich auf der Ambiente von einer großen Vielfalt für jeden Geschmack und jedes Budget in allen Bereichen inspirieren lassen.
Die Produktpalette reichte vom Zubereiten, Warmhalten und Transportieren bis hin zum Präsentieren und Genießen. Quer durch alle Sortimente gab auch im HoReCa-Bereich der Megatrend Nachhaltigkeit den Ton an.
Gerade im professionellen Bereich sind „grüne Themen“ wie Abfallvermeidung oder eine günstige CO2-Bilanz nicht nur wichtige Faktoren hinsichtlich der Kostenersparnis. Vielmehr wird Nachhaltigkeit zunehmend zum Erfolgs- und Erlebnisfaktor, da sich die Gäste im Hotel und Restaurant mit gutem Gewissen verwöhnen lassen möchten.
Orientierung durch Ethical Style-Label
„Nachhaltigkeit ist ganz klar das Thema der Zukunft schlechthin“, ist Julia Uherek, Bereichsleiterin Consumer Goods Fairs der Messe Frankfurt, überzeugt. „Daher freuen wir uns sehr, dass wir in diesem Jahr noch mehr Aussteller für unser Nachhaltigkeitsprogramm Ethical Style gewinnen konnten.“
Das grüne Ethical Style-Label, das die Messebesucher auf ethisch und umweltfreundlich produzierende Unternehmen hinweist, tragen auch zahlreiche Aussteller im Hospitality-Bereich wie der portugiesische Keramikspezialist Grestel.
"Die zunehmende Sorge um Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz wird auch in Zukunft im Mittelpunkt der Entscheidungen für Geschirr stehen. HoReCa bildet da keine Ausnahme. Deshalb stellen wir neue Designs und Techniken vor, darunter auch Neuheiten aus Ecogres, unserem nachhaltigen Ton“, erklärt João Portugal, Verkaufsleiter bei Grestel.
Für Mehrweggeschirr und gegen Einwegbesteck
Auch Stephan Koziol, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens aus dem Odenwald hebt die Bedeutung nachhaltiger Produkte für gewerbliche Endverbraucher hervor: „Koziol hat bereits vor Jahren angefangen, neue Sortimente wie das ‚Move‘ Mehrweggeschirr oder auch die Superglas-Kollektion mit unzerbrechlichen Gläsern aufzubauen, mit denen neue Kundengruppen aus Gastronomie und Hotellerie angesprochen werden können. Diese Kollektionen bieten sinnvolle Lösungen für aktuelle Problemstellungen in diesen Branchen hinsichtlich nachhaltigen Agierens.“
Die vielfach Designpreis-gekrönte Besteckmodelle aus dem Studio William Welch sind in den besten Hotels und Restaurants sowie in der First Class von British Airways zu finden. Gründer und kreativer Kopf William Welch ist seit vielen Jahre Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.
Er kämpft gegen die Verwendung von Einwegbesteck und unterstützt aktiv die International Tree Foundation zum Schutz der Wälder. „Die beste Art, den Abfall zu reduzieren, ist ihn erst gar nicht zu produzieren. Ein hochwertiges Besteck hält ein Leben lang“, ist William Welch überzeugt.
Recyceltes Glas als Beitrag zur Umwelt
Als wichtiger Player der Branche kehrte in diesem Jahr Zwiesel Glas, neu aufgestellt als Fortessa Group, auf die Ambiente zurück. Bei dem traditionsreichen Glashersteller zieht sich ein konsequentes Umweltmanagement durch den gesamten Produktionsprozess. So besteht jedes Zwiesel-Glas etwa zur Hälfte aus recyceltem Glas.
Langlebigkeit der Produkte dank höchster Qualität ist für Jens Wöldike Jensen, Sales Manager bei Ideas Denmark, der Schlüssel zu Nachhaltigkeit. Dank erstklassiger Materialien und hochwertiger Verarbeitung gewährt das Unternehmen 25 Jahre Garantie auf seine CrushGrind Gewürzmühlen.
Die beliebte Serie „Billund“ wird aus einem Biokomposit gefertigt. Das Material besteht aus einer Kombination von Holzzellulosefasern und den Ölen, die bei der Papierherstellung aus dem Zellstoff gepresst werden. „Wir sind stolz darauf, eine Alternative zu herkömmlichem Kunststoff mit geringem CO2-Fußabdruck zu verwenden“, so das Unternehmen.
(Messe Frankfurt/CHHI)