Hilferuf der Eventbranche

#AlarmstufeRot – zweite Großdemo in Berlin

Demonstration in Berlin des Bündnisses #AlarmstufeRot
Um auf die prekäre Situation der deutschen Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen, hatte das Bündnis #AlarmstufeRot bereits Anfang September 2020 in Berlin demonstriert. (Foto: ©Initiative #AlarmstufeRot)
Ende Oktober 2020 wollen Akteure der deutschen Veranstaltungswirtschaft erneut für ein staatliches Rettungspaket und gegen die noch immer geltenden strengen Corona-Regeln demonstrieren.
Montag, 05.10.2020, 15:31 Uhr, Autor: Kristina Presser

Das Bündnis #AlarmstufeRot hat seine zweite Großdemonstration in Berlin angekündigt: Für den 28. Oktober 2020 ruft die deutsche Veranstaltungswirtschaft erneut dazu auf, auf ihre verheerende Lage der Branche aufmerksam zu machen und den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen. Noch immer ist sie der von den Corona-Schutzmaßnahmen am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, wie es in einer offiziellen Kundgebung heißt, da seit Anfang März Veranstaltungen weitgehend verboten sind und noch immer keine Perspektive in Sicht sei, wann es weitergeht. Auch ein branchenspezifisches Rettungspaket, um Insolvenzen abzuwenden, blieb bislang aus.

Die Großdemonstration Ende Oktober ist damit der dritte Hilferuf der Branche. Bereits am 9. September 2020 forderten in Berlin 15.000 Erwerbstätige der Veranstaltungswirtschaft mit einem 3,8 Kilometer langen Demonstrationszug dringend benötigte Überlebenshilfen. Am 22. Juni 2020 hatte die Veranstaltungswirtschaft ein flammendes SOS-Signal gesetzt, bei dem über 9.000 Veranstaltungslocations und -betriebe feuerrot beleuchtet wurden, um auf die bedrohliche Notlage der Branche aufmerksam zu machen.

Mitwirkende der Initiative sind die Fachverbände Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), Europäischer Verband der Veranstaltungscentren (EVVC), FAMAB Kommunikationsverband, Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT), Interessengemeinschaft der selbstständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft (ISDV) und Berufsverband Discjockey (BVD).
(Initiative #AlarmstufeRot/KP)

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