Warum Lady Gaga jetzt als Barkeeperin arbeitet
Der berühmte New Yorker Grand Central-Bahnhof ist nicht nur beliebte Filmkulisse und großer Dreh- und Angelpunkt in Manhattan, sondern seit kurzem auch für eine unscheinbare Hühnchen-Sandwich-Bar berühmt, die „Art Bird & Whiskey Bar“. Der Grund dafür: Der Besitzer dieser neuen Gastronomieeinrichtung ist Joe Germanotta, der Vater der schrillen Popikone Lady Gaga, der sein vor kurzem eröffnetes Lokal bereits als echtes Star-Restaurant betrachtet. Zur Eröffnung kam freilich auch das Töchterlein Stefani Germanotta – besser als Lady Gaga bekannt – und ließ es sich nicht nehmen, im knallroten Mitarbeiter-Shirt Getränke an der Cocktailbar auszuschenken. Auch in den sozialen Medien macht die mehrfach ausgezeichnete Sängerin jetzt unermüdlich Werbung für die kleine Hühnchenbraterei ihres Vaters. „Dank der Aufmerksamkeit auf Social Media haben wir bereits Anfragen für neue Standorte erhalten“, ließ der 61-Jährige zum ungebremsten Engagement seiner Tochter verlauten.
30.000 Euro Pachtkosten im Monat
Lady Gaga hatte ihren Vater vor einiger Zeit mit Art Smith, dem früheren Koch von Talkmasterin Oprah Winfrey bekannt gemacht. Die beiden Männer hatten spontan entschlossen, auf dem New Yorker Hauptbahnhof ein Lokal aufzumachen und sich als Geschäftspartner zusammengetan: „Art ist ein Chefkoch, ich bin ein Geschäftsmann“, soll Germanotta zu dieser neuen Liaison gesagt haben, „seit ich ein kleiner Junge war, wollte ich ein Restaurant besitzen.“ Um die hohen Pachtkosten von umgerechnet mehr als 30.000 Euro im Monat aufbringen zu können, müssen die beiden Betreiber allerdings jede Menge knuspriger Hühnergerichte verkaufen – deren Preis in etwa zwischen 4 Euro und 15 Euro angesiedelt ist.
Mixt Lady Gaga bald auch Cocktails in Deutschland?
Doch Lady Gagas Vater Germanotta hat nicht zum ersten Mal in der Welt der Gastronomie Fuß gefasst – so besitzt er zusammen mit Smith auch das italienische „Joanne Trattoria“, welches einstmals nach der Tante der Sängerin benannt wurde und als Familienrestaurant italienische Urlaubsgefühle vermitteln soll. Auch hier steht Lady Gaga oftmals an der Bar und mixt farbenfohe Cocktails für die Gäste. Ein falscher Griff kann hier ganz nebenbei verheerende Folgen haben: Auf dem Tresen steht unter anderem auch eine kleine Flasche mit der Leichenasche des 2018 verstorbenen Stammkunden und Horror-Schriftstellers Jack Ketchum! Doch auch Lady Gagas Vater Germanotta sorgt immer wieder für neue Überraschungen – so etwa investiert dieser neben seinen Gastronomietätigkeiten auch in ein Marihuana-Unternehmen. „Vielleicht expandieren wir mit ‚Art Bird‘ als nächstes in Europa“, verkündete er kürzlich bezüglich seiner zukünftigen Projekte, „die große Laufkundschaft in Londons Heathrow oder im Frankfurter Flughafen wären ideal.“
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(dpa/TH)