Trauer um Dr. Erich Kaub
Über fast ein Jahrzehnt hinweg stand der promovierte Volkswirt Dr. Erich Kaub bis zum Jahr 2001 an der Spitze des Dehoga-Bundesverbandes. Darüber hinaus wird er als Initiator des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) angesehen, den er nach der Gründung 1995 bis 2002 als Präsident leitete. Zudem engagierte sich Kaub als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) für Reisen in und nach Deutschland.
Im Jahre 1960 begann Kaub seine Karriere als Gastronom mit der Eröffnung des Studentenlokals Tangente in Heidelberg. Im Laufe der Jahre gründete er weitere Restaurants wie das Haxnbauer am Platzl und das Spatenhaus in München. Auch der Biergarten Menterschwaige sowie der Weinwirt auf dem Oktoberfest und das Seehaus im Englischen Garten gehören zu seinem Repertoire. Im Jahr 1986 gründete Kaub schließlich die erfolgreiche Unternehmensberatung Dr. Kaub Consult.
Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft trauert
Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) reagiert mit großer Trauer auf den Tod von Dr. Erich Kaub.
„Seiner Familie, seinen Freunden und seinem gesamten Umfeld gilt unser tiefes Mitgefühl. Für seine immensen Verdienste nicht nur um den BTW, sondern um die Belange der gesamten Tourismuswirtschaft gebührt ihm unser aufrichtiger Dank und großer Respekt“, mit diesen Worten würdigt BTW-Präsident Sören Hartmann das außergewöhnliche und langjährige Engagement des Verstorbenen.
„Mit Erich Kaub ist eine Persönlichkeit verstorben, die sich mit ihren Visionen und ihrem immensen Verständnis der vielfältigen Zusammenhänge des Tourismus für die Anliegen dieser spannenden und wunderschönen Branche eingesetzt hat. Das Zusammenführen der Akteure war ihm immer ein Anliegen. Für ihn war klar, dass man als Tourismusbranche nur gemeinsam stark sein kann und deshalb mit einer gemeinsamen Stimme die gemeinsamen Interessen vertreten muss. Und genau dafür wurde 1995 der BTW ins Leben gerufen. Ohne Erich Kaub und seine damaligen Mitstreiter und Partner würde es den Dachverband in seiner jetzigen Form nicht geben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“
(Reise vor 9/BTW/SAKL)