Trauer um Axel Rühmann
Der ehemalige VKD-Präsident und -Vizepräsident Axel Rühmann ist am 1. Mai 2022 im Alter von 71 Jahren verstorben. Das berichtet der Verband der Köche Deutschlands (VKD). Axel Rühmann ist in Ölsburg/Peine nahe Hannover geboren und aufgewachsen. Im Jahr 1989 zog er an den Bodensee, wo er gemeinsam mit seiner Frau Marie-Luise das Strandhotel Löchnerhaus auf der Insel Reichenau übernahm.
Einsatz in der Köchenationalmannschaft und ehrenamtliches Engagement
Von 1986 bis 1992 kochte Axel Rühmann zudem in der deutschen Köchenationalmannschaft und feierte mit dem Team große Erfolge in den USA, Luxemburg und Singapur. Bei der IKA/Olympiade der Köche 1988 in Frankfurt erhielt er den Vize-Weltmeistertitel. Nach seiner aktiven Zeit im Team war er auf vielen nationalen und internationalen Wettbewerben als Juror im Einsatz – unter anderem in Glasgow, Moskau, Dubai, Budapest und Singapur.
Darüber hinaus war Axel Rühmann ehrenamtlich engagiert. So war er Mitglied im Bodensee Kochverein sowie zehn Jahre lang (1998-2007) dessen erster Vorsitzender. Anschließend hat man ihn zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Von 2001 bis 2006 bekleidete er das Amt des Vizepräsidenten des VKD und wurde dann von 2009 bis 2010 Präsident des Verbands. Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Ehrungen des VKD, darunter die Goldmedaille und die Präsidentennadel.
Nach Übergabe des Strandhotels an seinen Neffen Martin Baumgärtel zog es Axel Rühmann im Jahr 2009 zurück in seinen früheren Wohnort Peine. Dort lebte er bis zuletzt. Neben dem Kochen ging er hier auch seiner zweiten großen Leidenschaft, dem Jagen, nach und blieb weiterhin im Bodensee Kochverein und VKD aktiv.
(SAKL/VKD)