Sebastian Frank ist „bester Koch Europas“
Die Madrid Fusion ist ein internationaler Gastronomie-Kongress, bei der sich die Kochelite aus verschiedensten Ländern die Klinke in die Hand gibt. Erstmals dabei war dieses Jahr Sebastian Frank. Der österreichische Spitzenkoch, den der Guide Michelin in seinem Berliner Restaurant „Horvath“ mit zwei Sternen auszeichnet, kochte dabei vor über 1000 Gästen aus Gastronomie und Medien live und präsentierte dabei einige völlig neue Gerichte, darunter Sellerie im Salzteigmantel, in Fett frittierte Pilze mit Kalbsfett-Schaum und eine Art Fleischsuppen-Cocktail mit Rinderschulter, Wiener Gerste und Alpengebirgswasser mit gemahlenen Steinen, wie die Tageszeitung „Die Presse“ jetzt schrieb.
Der Erfolg: Frank wurde zum „besten Koch Europas 2018“ gewählt, ein Preis, der seit vier Jahren an die „Neuentdeckung“ in der internationalen Kochszene vergeben wird. „Es ist für mich eine große Ehre, auf einem so großen und wichtigen Gastronomie-Kongress wie Madrid Fusion mit diesem Preis ausgezeichnet zu werden. Es hat mich überrascht, überhaupt eingeladen worden zu sein. Hier präsentieren sich die besten Chefs der Welt und wir sind nur ein kleines Restaurant in Berlin“, sagte Frank im Gespräch mit der APA in Madrid.
„Habe keine Ahnung vom asiatischen Fusions-Mainstream“
Franks Präsentation stand unter dem Motto „Die Essenz meines Lebens“. „Warum soll ich beim asiatischen Fusions-Mainstream mitmachen? Davon habe ich keine Ahnung. Ich weiß aber, wie meine Eltern, meine Großeltern und die Menschen in meiner Heimat kochen. Es ist eine Rückbesinnung darauf, woher ich komme. Ich benutze dieselben Geschmäcker, die mich in meiner Kindheit begeistert haben. Und dieser Traditionsküche mit seinen besonderen Geschmacksnoten und Produkten folge ich“, so Frank zur Presse.
In der nächsten HOGAPAGE-Ausgabe (ET 1. März) erklärt Sebastian Frank übrigens seinen Zugang zu alkoholfreien Getränken in der Top-Gastronomie. (Presse/CK)