Jetzt auch Kaviar by Toni Mörwald
Starkoch Toni Mörwald ist seit kurzem auch unter die Kaviarzüchter gegangen. Dieser Tage präsentierte er vor Branchenkollegen seinen Mörwald-Kaviar. Der Kaviar stammt vom Sibirischen Stör, der in einem Biofischteich in Piringsdorf (Mittelburgenland) gezüchtet wird. Als Partnerin dort fungiert Magdalena Schenk, die sich ihr Wissen beim heimischen Züchter Klecka Caviar erworben hat. Auffallend an dem Produkt ist der sehr milde, authentische Geschmack, was einerseits am geringen Salzgehalt des Kaviars liegt (Malossol: ca. 3% Salz), andererseits an der Zucht in der Thermalregion. Denn das mineralstoffreiche Wasser ist wichtig für die Ausbildung der Eihülle, die erst zwischen Zunge und Gaumen zerplatzen soll und nicht schon beim – natürlich händischen – Wasch- oder Abfüllvorgang. Außerdem muss der Sibirische Stör regelmäßig mit frischem sauerstoffreichen Wasser versorgt werden, um die gleichbleibende hohe Qualität des Kaviars aufrecht erhalten zu können.
„Man sollte sich mal wieder an die traditionellen Gaumenfreuden von früher erinnern und diese genießen. In letzter Zeit kam ja nur mehr auf den Tisch, was im Umkreis von 16 Metern von der Küche geerntet wurde“, so Mörwald launig bei der Präsentation des Kaviars.
Aktuell ist der Kaviar bei Toni Mörwald persönlich zu beziehen (www.moerwald.at), es werden auch schon Gespräche mit größeren Handelsketten geführt. Der Preis für den Kaviar beträgt 1 Euro/Gramm, womit man sich insgesamt im unteren Mittelfeld bewegt. (CK)