Auszeichnung

Hubert Wallner ist „Koch des Jahres“

Preisträger Hubert Wallner (2. v. l.) mit Ehefrau Kerstin, Laudator Martin Sieberer (l.), und Gault&Millau Herausgeber Karl Hohenlohe (r.).
Preisträger Hubert Wallner (2. v. l.) mit Ehefrau Kerstin, Laudator Martin Sieberer (l.), und Gault&Millau Herausgeber Karl Hohenlohe (r.). (© HD-Foto)
Bereits zum 37. Mal hat Gault&Millau; in Österreich jüngst den „Koch das Jahres“ gekürt. Für das Jahr 2020 geht diese Auszeichnung an den Kärntner Hubert Wallner.
Montag, 16.09.2019, 09:55 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Der Gault&Millau-„Koch des Jahres 2020“ in Österreich heißt Hubert Wallner. Der Spitzenkoch wurde 1967 als Sohn einer niederösterreichischen Hotelièrsfamilie geboren. Erste Kocherfahrungen sammelte er bereits in Jugendjahren bei seiner Mutter, später absolvierte er die Hotelfachschule im WiFi St. Pölten und lernte bei namhaften Köchen wie Heinz Hanner, Hans Haas, Hermann Huber und Martin Sieberer. Nach drei Jahren in der Schweiz und einem Engagement als Küchenchef im Restaurant Caramé in Velden, fand er 2010 seine Heimat im See Restaurant Saag (Techelsberg am Wörthersee), das inzwischen bei drei Hauben bzw. 17 Punkten hält. 2018 folgte das zweite Lokal, das Bistro Südsee, direkt am Wörthersee in Dellach.

Karl Hohenlohe, Herausgeber des Guide Gault&Millau, über das Ausnahmetalent: „Hubert Wallners Gerichte überzeugen nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch. Jedes Mal ein kleines Kunstwerk. Obendrein hat er ein großes Talent, wenn es darum geht, bekannte Gerichte neu zu interpretieren – vom Tafelspitz über sein Verständnis einer Carbonara bis zur Kärntner Kasnudel schafft er es immer wieder, für Überraschungsmomente zu sorgen.“

Auch Martina Hohenlohe, Chefredakteurin des Guide Gault&Millau, ist mit der diesjährigen Wahl des „Koch des Jahres“ höchst zufrieden: „Er ist ein bestens ausgebildeter und hoch ausgezeichneter Koch, der nie den Bezug zu seiner Region verloren hat, ebenso wenig wie die Bodenhaftung, die ihn scheinbar demütig die Schätze seiner Umgebung auf höchst eindrucksvolle Weise nutzen lässt. Gemeinsam mit seinem auch für andere nachvollziehbaren Umgang mit Kreativität und Innovation sind das für uns die besten Gründe, ihn zu einem würdigen „Koch des Jahres“ auszuzeichnen. Wir gratulieren.“

„Sahnehäubchen auf den Erfolgen meiner Laufbahn“

Und was meint der ausgezeichnete Spitzenkoch? „Der Titel ‚Koch des Jahres‘ist für mich etwas ganz Besonderes und mit Sicherheit das Sahnehäubchen auf den Erfolgen meiner bisherigen Laufbahn. Es zeigt mir, dass mein Team und ich auf dem richtigen Weg sind. Es ehrt uns alle sehr, dass auch unsere Gäste diesen Weg mit uns gehen und uns begleiten. Kochen auf hohem Niveau ist nur als Team möglich und daher möchte ich mich nicht nur bei unseren Gästen, sondern auch bei meinem gesamten Team und vor allem bei meiner wunderbaren Frau Kerstin bedanken. Diese Auszeichnung motiviert uns alle, auch weiterhin jeden Tag unser Bestes zu geben.“

Wallner ist als „Koch des Jahres“ Teil einer illustren Runde namhafter Kollegen wie etwa Thomas Dorfer, Andreas Döllerer, Silvio Nickol, Richard Rauch, Konstantin Filippou, Markus Mraz oder zuletzt Banjamin Parth. Der Preis wurde heuer bereits zum 37. Mal vergeben.

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