Hotelverband Deutschland trauert um ehemaligen Schatzmeister Manfred Gangnus
„Wir verlieren in Manfred Gangnus einen langjährigen Wegbegleiter und Freund. Mit seinem fundierten Fachwissen und bewundernswertem Einsatz hat er sich große Verdienste um die Hotellerie erworben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Ansehen bewahren“, erklärt IHA-Vorsitzender Otto Lindner.
Manfred Gangnus als wichtiger Teil des IHA
Manfred Gangnus wurde im Jahr 2000 erstmals in den Beirat des Hotelverbandes Deutschland (IHA) gewählt. Im Jahr 2006 rückte er in den Vorstand auf und übernahm von seinem Vorgänger Helmuth Mahnkopf das besonders verantwortungsvolle Amt des Schatzmeisters.
Die finanziellen Geschicke des Fachverbands der Hotellerie in Deutschland prägte Manfred Gangnus 14 Jahre lang bis zu seinem Rückzug aus dem Vorstand im Jahr 2020. Von 2016 bis 2020 gehörte Manfred Gangnus zudem dem Präsidium des Dehoga Bundesverbandes an.
Ein bewegtes Leben
Nach Studium des Maschinenbaus, der Industriewerbung und der Betriebspsychologie an der Fachhochschule Hamburg entdeckte Manfred Gangnus sein Herz für die Hotellerie bei einem Praktikum im Holiday Inn Hannover, wo er dann auch seine Ausbildung zum Hotelfachmann absolvierte.
Nach Stationen in den Holiday Inns in Wolfsburg und München wechselte Gangnus für zwei Jahre in das Maritim Hotel Travemünde. Es folgten weitere Stationen im Ramada Düsseldorf und im Crest Hotel Köln. Anschließend holte ihn 1983 Herbert Rütten, ehemaliger IHA-Vorsitzender, Kurdirektor und Vorstand der Kur-AG, als Direktor des SETA Hotels nach Bad Neuenahr.
Im Jahr 1997 übernahmen Ellen und Manfred Gangnus das Haus als Eigentümer und bauten den einst schlichten Klinikbau zu einem modernen Vier-Sterne-Superior-Tagungshotel mit persönlicher Handschrift als ihr Lebenswerk aus. Bei der Hochwasserkatastrophe vor zwei Jahren wurde das idyllisch direkt an der Ahr gelegene SETA Hotel komplett zerstört.
(IHA/SAKL)