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Darauf ein kühles „Tils“: Til Schweiger eröffnet Restaurant in Hamburg

Til Schweiger und Udo Lindenberg mit Bier in der Hand
© dpa/Christian Charisius
Nun ist es offiziell: Der Schauspieler Til Schweiger ist unter die Gastronomen gegangen. Am Mittwochabend eröffnete der 52-Jährige sein erstes Restaurant in Hamburg, selbstredend mit einer prominent bestückten Gästeliste und großem Bohei. Ein Hotel soll bald folgen…
Donnerstag, 03.11.2016, 10:08 Uhr, Autor: Daniela Müller

Boxer Wladimir Klitschko, Schauspielkollege Fahri Yardim, Ex-Fußballer Thomas Helmer u.v.m. ließen es sich nicht nehmen, auf Schweigers neues Standbein mit einem kühlen „Tils“ anzustoßen. Offiziell nimmt das „Barefood Deli“ am heutigen Freitag seinen Betrieb auf.

Schweiger selbst ist von seiner Eignung für die Gastro-Branche überzeugt: „Ich war schon immer gerne Gastgeber und alle haben sich sofort wohlgefühlt bei uns zu Hause“, erzählte er der Deutschen Presse-Agentur kurz vor der Eröffnung in der Hamburger Innenstadt.

© dpa/Christian Charisius
© dpa/Christian Charisius

Konzept: Hommage an den Künstler
Das Konzept des Restaurants ist – Überraschung – eine Hommage an Schweiger, daran lässt die Inneneinrichtung keinen Zweifel: Zu sehen gibt es vieles aus den Filmen und der privaten Welt des Produzenten, Regisseurs und Schauspielers, zum Beispiel Szenen- und Setfotos aus „Keinohrhasen“, „Kokowääh“ und „Honig im Kopf“ und sogar ein Bild seiner Eltern ziert die Wand.

Und sonst so? Knapp 200 Plätze auf zwei Etagen bieten die Räumlichkeiten. Ausgeschenkt wird ein eigenes Bier: das „Tils“, 4,8 Prozent, gebraut in Bayreuth. Bei der Eröffnungsfeier probierte auch Klitschko den Gerstensaft. „Sehr gut“, befand der Boxer.

Preise im Rahmen – und bloß kein Chichi …
© dpa/Christian Charisius

© dpa/Christian CharisiusDie Speisen sollen von Schweigers Pasta Bolognese bis zum Thunfisch auf Zucchini-Spaghetti wie in seinem Lieblingsrestaurant „Emilio“ in Palma de Mallorca reichen. „Alles zu humanen Preisen und absolut im Rahmen“, behauptet er. „Wenn ich wirklich gute Zutaten verwenden möchte, kann das natürlich auch mal teurer werden, weil ich ja nicht drauflegen, sondern zumindest meine Kosten decken und im Idealfall etwas verdienen will.“ Wichtig sei ihm aber, dass es ein „einfaches Restaurant“ sei. „Ich selbst finde Chichi-Läden furchtbar und bin auch kein Freund der Sterneküche.“

Nächstes Projekt: Schweiger-Hotel am Timmendorfer-Strand
Der Name „Barefood Deli“ entstand übrigens in Anlehnung an seine Produktionsfirma Barefoot und seinen Onlineshop Barefoot Living. „Die eigentliche Idee war, die Produkte aus dem Shop in einem Hotel erlebbar zu machen“, berichtete der Filmemacher. Nun kommt zuerst das Restaurant, das Hotel soll aber im Mai nächsten Jahres am Timmendorfer Strand folgen.

Schweiger selbst will in sein neues Restaurant übrigens immer mal wieder reinschauen, wenn er nicht gerade dreht… (dpa/dm)

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