Verdacht der Steuerhinterziehung gegen Alfons Schuhbeck
Die Staatsanwaltschaft München ermittelt wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen Star-Koch Alfons Schuhbeck (70). In diesem Zusammenhang seien auch Geschäftsräume durchsucht worden, heißt es in einer von Schubecks Sprecher veröffentlichten Mitteilung. „Ich werde sehr eng und sehr offen mit den Behörden zusammenarbeiten, um alle Vorwürfe zu entkräften“, wird der 70-Jährige darin zitiert. Er stehe „den Behörden in allen Fragen Rede und Antwort“. „Wir sind im engen Dialog, legen alles offen und gehen davon aus, die Vorwürfe entkräften zu können“, sagte sein Sprecher aktuell.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft hatte davor eine Durchsuchung in Schuhbecks Geschäftsräumen bestätigt – allerdings ohne Hintergründe zu nennen. Die Untersuchungen betreffen nach Angaben Schuhbecks ausschließlich die Münchner-Gastronomiebetriebe am Platzl in der Innenstadt, nicht die sonstigen Unternehmen von Schuhbeck, wie Ladengeschäfte, Party-Service oder die diversen Schuhbeck-Marken.
Betrieb läuft unverändert weiter
Der Betrieb in den betroffenen Räumen laufe unverändert und war auch „während der Vorort-Untersuchung kaum beeinträchtigt“, wie Schuhbecks Sprecher sagte. „Der gesamte Geschäftsbetrieb, aber auch die Zukunft des Unternehmens, sind durch die Ermittlungen nicht gefährdet.“
Schuhbeck ist einer der bekanntesten Köche und Gastronomen Deutschlands. Er hat schon die Beatles, Charlie Chaplin oder die Queen bekocht. Zu seinem Gastro-Imperium gehören u.a. drei Restaurants, ein Eissalon und Gewürzläden. Mit seinem Cateringservice beliefert er Großveranstaltungen und Promi-Events. Das Unternehmen dahinter beschäftigt 150 Mitarbeiter. Erst vor wenigen Wochen gab Schuhbeck aus Anlass seines 70. Geburtstages HOGAPAGE ein Interview. (dpa/CK)