ETl Adhoga Interview-Reihe

Der „perfekte Arbeitgeber“

Restaurant Manager streckt Betrachter die Hand entgegen
ETL Adhoga-Marketingchef Konstantin F. Ballek über „den perfekten Arbeitgeber“ im Gastgewerbe. (Foto: © pressmaster – stock.adobe.com)
Angesichts des Personalmangels müssen Arbeitgeber attraktiver werden, um qualifiziertes Personal zu überzeugen. Es gehe darum, ein System zu schaffen, von dem beide Seiten profitieren können, meint Konstantin F. Ballek, Senior Manager, Business Development & Marketing, ETL Adhoga.
Mittwoch, 06.10.2021, 14:40 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Schaut man durch die Fußgängerzonen der Republik auf das geschäftige Treiben in den Restaurants, Bars und Cafés, könnte man meinen, die Zwangspause habe es nie gegeben. Auf den zweiten Blick aber sind die allgegenwärtigen Aushänge mit der Suche nach neuen Mitarbeitern nicht zu übersehen. Sie signalisieren: Im Gastgewerbe ist nach wie vor nichts normal. In der zweiten Folge der neuen ETL Adhoga Interview-Reihe „Auf einen Espresso…“ plädiert der gelernte Hotelfachmann Konstantin F. Ballek daher an Arbeitgeber in der Gastronomie, ihre Mitarbeiterrekrutierung auf den Prüfstand und ihre Leistungen in den Vordergrund zu stellen.

Wohlfühlatmosphäre schaffen

„Corona hat diese Tatsache einfach nur aufgedeckt und fungiert als Indikator dessen, dass gewisse Punkte in dem Bereich defizitär funktionieren“, so Ballek. Ihm zufolge muss sich das Image der Arbeit im Gastgewerbe ändern. Dabei nimmt er insbesondere Arbeitgeber in die Pflicht: „Die Leute müssen ‚Bock‘ haben, bei dir zu arbeiten. Sie müssen sich wohlfühlen.“ Es gelte daher eine Atmosphäre zu schaffen, in der dies gewährleistet ist.

Planungssicherheit trotz „schwieriger Arbeitszeiten“

Gerade in einer Branche mit oftmals „schwierigen Arbeitszeiten“ müsse man für seine Mitarbeiter Planungssicherheit herstellen und nach außen kommunizieren: „Die Customer Journey muss zu einer Human Ressource Journey weiterentwickelt werden. Denn nur, wenn ich meinem Mitarbeiter viel gebe, bekomme ich auch viel zurück.“

„Stellenausschreibung muss authentisch sein“

Besonders beim Thema „Stellenanzeigen“ gebe es Optimierungsbedarf. „Eine Stellenausschreibung muss authentisch sein. Schon im Wording transportiert man seine Marke und signalisiert genau, wen man sucht. Umso besser die Ausschreibung ist und umso mehr Zeit man in sie investiert, desto besser sind die Bewerbungen, die man erhält. Im Grunde ist das Business Speed-Dating!“

Beide Seiten sollten profitieren

Was kennzeichnet ihn also unterm Strich, den „perfekten Arbeitgeber“? „Aus meiner Sicht geht es nur um Respekt“, betont Ballek. „Für mich bedeutet ein perfekter Arbeitgeber, dass ein System geschaffen wird, von dem beide Seiten profitieren und gemeinsam besser werden“.

Das vollständige Interview mit Konstantin F. Ballek steht hier zum Nachlesen bereit.

(ETL Adhoga/NZ)

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