Taskforce macht Gastwirten das Leben schwer
So manche Stadt scheint den ohnehin bereits gebeutelten Gastronomen das Leben noch schwerer zu machen: Laut einem aktuellen Bericht des Merkur sollen alleine in München neben normalen Polizeibeamten insgesamt 50 Einsatzkräfte des Kreisverwaltungsreferats die Einhaltung der Corona-Maßnahmen in Gastronomiebetrieben penibel kontrollieren. Bei Verstoß drohen bis zu 5.000 Euro Strafe. Zahlreiche Gastronomen würden dies als reine Schikane betrachten.
Gastwirt muss „Abstands-Security“ einstellen
So habe dem Bericht zufolge der Besitzer eines Lokals berichtet: „Letztens wurden wir zwangsgeschlossen, weil zu viele Gäste mit unseren To-Go-Getränken an der Kreuzung standen. Wir würden für eine unerlaubte Versammlung sorgen, hieß es seitens der Behörden!“ Der Gastrom habe Verständnis, dass die Beamten ihrem Job nachgehen, doch verstehe er nicht, weshalb die Wirte für jeden begangenen Fehler der Gäste harte Konsequenzen tragen müssten. Nun habe er einen Security-Mitarbeiter einstellen müssen, nur um die Abstände der Gäste sicherstellen zu können.
Dehoga appelliert an Solidarität der Anwohner
Doch den Gatsronomen drohe offensichtlich auch Gefahr von anderer Seite, nämlich den Anwohnern, die jeden kleinen Verstoß melden würden. Dies hätte zufolge gehabt, dass sogar schon der DEHOGA an die Solidarität der Anwohner plädiert hätte. (merkur.de/TH)