Studie: Mehrheit der Deutschen will 2021 verreisen
Trotz Corona ist der Wunsch der Deutschen zu verreisen ungebrochen groß, wie nun eine Marktforschungsstudie zeigt, die von DERTOUR in Auftrag gegeben wurde. Für mehr als die Hälfte ist trotz Pandemie eine Urlaubsreise im Jahr 2021 wichtig. Besonders Jüngere wollen nicht auf eine Auszeit verzichten: 65 Prozent der Befragten zwischen 25 und 34 Jahren stufen Urlaub 2021 als wichtig ein. Mehr als die Hälfte wäre bereit, corona-bedingte Einschränkungen am Reiseziel in Kauf zu nehmen.
Umbuchungsmöglichkeiten besonders wichtig
Jeder dritte Befrage ist 2021 an Frühbucherangeboten interessiert, während für gut jeden Zweiten die Corona-Maßnahmen am Urlaubsziel sowie Stornierungs- und Umbuchungsangebote des Reiseanbieters eine entscheidende Rolle spielen. Darüber hinaus gelten die klassischen Kriterien Preis sowie Lage und Qualität der Unterkunft.
Vor allem Buchungen in Mittelmeerländer erwartet
Die Pandemie beeinflusst offensichtlich auch die Wahl der Urlaubsregion. So plane der Studie zufolge knapp jeder dritte Deutsche 2021 eine Reise innerhalb Europas. Neben Urlaub in Deutschland stehen Ziele mit Eigenanreise hoch im Kurs. „Wir erwarten eine hohe Nachfrage für unsere Nachbarländer und auch südliche Urlaubsziele wie Italien und Kroatien, die mit dem eigenen Auto erreicht werden können“, sagt Dr. Ingo Burmester, CEO DER Touristik Central Europe. „Ebenfalls sehr nachgefragt werden Badeziele wie die Türkei oder Griechenland sein – das sich zudem vergleichsweise gut in der Corona-Pandemie behauptet hat“, so Burmester.
Hygienemaßnahmen vor Ort entscheidend für Reisezielwahl
Unabhängig davon, wohin die Reise geht: Die Hygiene-Vorkehrungen am Reiseziel sind für die Wahl des Reiseziels 2021 mitentscheidend. 35 Prozent bezeichnen vorbildliche Schutz-Maßnahmen und deren Umsetzung als maßgeblichen Faktor. 45 Prozent der Befragten recherchieren dazu in Suchmaschinen und auf Websites, 26 Prozent direkt vor Ort im
Urlaubsland. Die Jüngsten informieren sich hingegen gern auf der Website des Auswärtigen Amts. (ots/TH)