Mindestlohnerhöhung? Nicht in Deutschland!
Deutsche Bürger, die für den gesetzlichen Mindestlohn arbeiten, können sich in diesem Jahr weniger leisten als noch 2017. Denn die Verbraucherpreise sind gestiegen, nicht aber der Mindestlohn. Außer in Deutschland gab es lediglich in Luxemburg und Griechenland keine Erhöhung im vergangenen Jahr. Im Mittel stieg der Mindestlohn EU-weit um 4,4 Prozent.
Hierzulande ist es gesetzlich vorgesehen, dass der Mindestlohn nur alle zwei Jahre festgelegt wird. So gab es die letzte Erhöhung Anfang 2017, von 8,50 Euro auf 8,84 Euro. Damit liegt die Bundesrepublik immer noch hinter den meisten westeuropäischen Staaten. Franzosen bekommen beispielsweise mindestens 9,88 Euro Pro Stunde, Niederländer 9,68 Euro und Luxemburger sogar 11,55 Euro. (Spiegel Online/MJ)