McDonald’s will Plastikverbrauch deutlich reduzieren
McDonald’s Deutschland will den Plastikverbrauch in seinen Filialen deutlich reduzieren. Dafür wird das Fast-Food-Unternehmen ab 2020 sein Dessertangebot in nachhaltigeren Verpackungen anbieten, wie es jetzt bekanntgab. Das soll allein rund 1.000 Tonnen Plastik pro Jahr einsparen (Referenz: 2018). Noch in diesem Jahr werden außerdem Plastikhalter der Luftballons abgeschafft und die 4er Nuggets in einer Papiertüte statt wie bisher in der Papierschachtel angeboten werden. Die Tests mit Recup, einem deutschlandweiten Pfandsystem für Coffee-to-go Mehrwegbecher, werden weiter ausgebaut. Und spätestens ab 2021 folgt auch die Umstellung der Artikel, die per EU-Gesetzgebung verboten werden sollen – Einwegplastik wie Strohhalme, Besteck und Luftballonhalter.
Live-Experiment waren der Auslöser
Diese aktiven Maßnahmen zur Umstellung gründen auf einem Live-Experiment, in dem sich McDonald’s Deutschland zehn Tage lang der Herausforderung gestellt hatte auf Verpackungen ganz zu verzichten oder Produkte in nachhaltigeren Verpackungslösungen anzubieten (HOGAPAGE berichtete). Konkrete Änderungen wird es etwa bei McFlurry geben: Ab 2020 will man hier auf Plastikdeckel und Plastiklöffel verzichten. Auch Shakes und McSundae werden mit nachhaltigeren Lösungen serviert werden. Für erstere plant man die Ausgabe in Papierbecher mit einer alternativen Lösung zum Plastikstrohhalm. Während die vorgestellte Becherlösung im Test bei den Gästen gut abgeschnitten hat, muss der Papierstrohhalm noch einmal bis zur Umstellung in 2020 verbessert werden. Auch beim McFlurry-Löffel aus Holz bedarf es noch der Optimierung.
Holger Beeck, Vorstandsvorsitzender McDonald’s Deutschland, sagt dazu: „Wir wissen um unsere Verantwortung. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, nach und nach verschiedene Produkte, dort wo es für die Systemgastronomie Sinn macht, auf nachhaltigere Verpackungslösungen umzustellen. Hier folgen wir auch unserer eigenen globalen Zielsetzung, dass bis 2025 all unsere Verpackungsmaterialien nur noch aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen.“ (ots/KP)
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