McDonald’s-Mitarbeiterin packt über die nervigsten Kunden aus
Nicht alle Gäste, die eine McDonald`s-Filiale betreten, haben auch ihre gute Kinderstube mit dabei. Das musste die US-Studentin Jen Cavazuti feststellen, die in ihren Semesterferien regelmäßig bei einem der Fastfood-Restaurants arbeitete. Nicht jeder Kunde pflegt selbstverständlich höfliche Umgangsformen, aber was die junge Frau auf der Plattform Spoon University veröffentlichte, gleicht einer bitterbösen Abrechnung mit der Etikette vieler Gäste.
Eine Tonart, die alle Mitarbeiter besonders nerve: Lautes Geschreie und ein abfälliger Blick – als sei man als Mitarbeiter geistig nicht ganz zurechnungsfähig.
Einen anderen Ansatzpunkt lauter Kritik, haben laut Cavazuti Gäste, die das Burger-Restaurant mit einer Kaffeerösterei verwechseln. So wollen diese z. B. gerne Kokosnuss-, Mandel- oder Sojamilch in ihre Kaffees haben. „Das wird einfach nicht passieren!“ sagt Cavazuti. „Das hier ist McDonald’s.“
Manche Beschwerden seien „lächerlich“
Die Studentin listet weitere Verfehlungen der Gäste auf. Besonders nervig seien auch diejenigen Kunden, die nicht das passende Geld dabei oder ihr Portemonnaie im Auto vergessen hätten. Jeder verlange in einem Fastfood-Restaurant, dass er seine Speisen so schnell wie möglich erhalte – auch die Kunden, die hinter einem in der Schlange stehen.
Einige Beschwerden von Gästen konnte Cavazuti nicht nachvollziehen. Wer bei McDonald`s z. B. Pommes Frites ohne Salz bestelle, müsse eine längere Wartezeit einplanen. Kunden, die sich bei ihr über die Preise beschwerten, hätten sie besonders genervt, denn die Studentin stehe als Aushilfe ganz unten in der Hierarchie. Wer laut Cavazuti zudem reklamiere, dass der Kaffeepreis im Restaurant zu hoch sei, mache sich einfach nur „lächerlich“.
Kinder bilden hier keine Ausnahme: Wenn sechs Schüler nach Wasserbechern fragten, sei ihr klar, was sie damit vorhaben. Es sei „einfach nur nervtötend“, wenn sie die Becher mit Wasser füllen, nur damit die Gäste sie 20 Sekunden später ausleeren, um sie mit Fanta oder Cola zu füllen. (Welt.de / FL)