Kaffee als “Symphonie der Liebe” inszeniert
Neben Opern-, Philharmonikerball oder Techniker-Circle gilt der Kaffeesiederball als einer der gesellschaftlichen Höhepunkte des Wiener Faschings. So auch dieses Jahr. Rund 3600 Gäste aus dem In- und Ausland folgten in der wie üblich restlos ausverkauften Hofburg der traditionellen Aufforderung “Alles Walzer” und erfreuten sich an der prunkvollen Inszenierung, die diesmal ganz im Zeichen der Liebe (der Ball fand am 14. Februar, dem Valentinstag statt) und dem Beethoven-Jahr (250. Geburtstag) stand. „Unsere Gäste erleben viel mehr als nur eine Veranstaltung. Der Ball spiegelt, wie das Wiener Kaffeehaus, die Vielfalt der Gesellschaft wider. Wir Kaffeesieder sind hier, wie in unseren Kaffeehäusern, die liebevollen Gastgeber“, so Mag. Anna Karnitscher von der Ballleitung.
Tradition und Moderne prägen den Ball. Ob die lächelnden Beethoven-Skulpturen von Ottmar Hörl, die ein Kontrapunkt zum gängigen Beethovenbild sind, oder die mit zeitgenössischer Musik gestaltete klassische Eröffnung des Balls, sowie die Operettenseligkeit zu Mitternacht und das Late-Night-Konzert. All dies soll das Anliegen der Kaffeesieder wiederspiegeln, die Kaffeehauskultur zu erhalten und weiter zu entwickeln. „Wir sind sehr stolz darauf, auch auf dem Ball zu zeigen, wie es gelingen kann, die Tradition der Wiener Kaffeehauskultur zu bewahren und gleichzeitig modern und zeitgemäß zu sein. Das Kaffeehaus ist ‘in’. Ich glaube wir beweisen dies mit unserem Programm sehr gut“, so Ballleiter Wolfgang Binder.
Und wer dieses Jahr mit einem Kartenwunsch zu spät dran war: Der nächste Kaffeesiederball wird bereits am 22. Jänner 2021 über die Bühne gehen. Infos: https://www.kaffeesiederball.at/