Erstes Studierendenwerk tritt Masthuhn-Initiative bei
Das Studentenwerk München hat sich als erstes deutsches Studierendenwerk der Europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen. Nach Gesprächen mit der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt verpflichtet sich die Hochschulgastronomie mit diesem Schritt dazu, künftig nur noch Hühnerfleisch anzubieten, das den Mindeststandards der Initiative entspricht. Diese gehen über die gesetzlichen Tierschutzvorgaben hinaus. Über den Beitritt informierte jetzt die Albert Schweizer Stiftung. Das Studentenwerk München wird die Standards der Initiative bis spätestens 2026 für das gesamte Angebot in all seinen Einrichtungen umsetzen. Die Einhaltung wird durch unabhängige Dritte kontrolliert werden.
Die Europäische Masthuhn-Initiative wurde von der Stiftung und rund 30 weiteren Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen, um den größten Problemen in der Hühnermast entgegenzuwirken. Ihre Kriterien zielen darauf ab, Qualzucht einzuschränken, Besatzdichten zu reduzieren, Ställe tierfreundlicher und die Schlachtung der Hühner weniger leidvoll zu gestalten.
Weltweit haben sich bereits mehr als 300 Unternehmen zu höheren Tierschutzstandards entsprechend der Europäischen Masthuhn-Initiative verpflichtet. Unter ihnen sind z. B. Konzerne wie Nestlé und Unilever, Top-Caterer wie Sodexo, Hersteller wie die Rügenwalder Mühle und Restaurantketten wie Ikea und Kentucky Fried Chicken.
Zur Selbstverpflichtung des Studierendenwerks: hier
Mehr über die Europäische Masthuhn-Initiative unter: https://albert-schweitzer-stiftung.de/kampagnen/masthuhn-kampagne.
(Albert Schweizer Stiftung/KP)