Einreiseverbot: Spott für Trump-Hotels
Vor fünf Jahren dachte weltweit noch niemand über Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika nach. Man schätzte oder verachtete den Milliardär als mächtigen Wirtschaftsboss, der mit Immobilien und seiner Hotel-Gruppe ein Vermögen gemacht hatte.
2011 fragte die Marketing-Abteilung der Trump-Hotelgruppe ihre Gäste über den Kurznachrichtendienst nach deren schönstem Reiseerlebnis. Diese Frage nahmen zahlreiche Trump-Gegner nun zum Anlass, sich satirisch über die Hotels des neuen US-Präsidenten und Donald Trump selbst lustig zu machen. Der unterschrieb Ende Januar 2017 einen Erlass, der es Bürgern aus vornehmlich muslimischen Ländern für drei Monate untersagt, in die USA einzureisen.
Spiegel Online hat die besten aktuellen Kommentare zu den Trump und seinen Hotels auf Twitter gefunden. So schrieb die schottische Satirikerin Janey Godley zu ihrer Reise zum schottischen Trump-Hotel im Sommer 2016:
Aminatou Sow reiste als Asylsuchende 2011 in die USA ein und präsentiert auf Twitter ihren Aufenthaltstitel als anerkannter Flüchtling aus Guinea:
Heute arbeitet Sow als leitende Redakteurin beim US-Shopping-Blog „Racked“, wie Spiegel Online weiter schreibt.
Kaj-Erik Eriksen ist kanadischer Schauspieler und lobt in seinem Tweet an die Trump-Hotels die Kette „Four Seasons“ mit dem Wort „traurig“ am Ende seines Twitter-Posts. Donald Trump wählt genau dieses Formulierung in seinen Tweets selbst gerne.
Diese drei Beispiele sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielen Twitter-Kommentaren, die Spott und Häme gegen die Trump-Dynastie ausschütten. (spiegel.de / FL)