Corona-Maßnahmen

Dehoga startet neue Maskenkampagne

Eine Frau mit Gesichtsmaske im Restaurant
Nicht alle Restaurantgäste halten sich an die Corona-Regeln. Eine neue Kampagne soll dies nun ändern. (© ryanking999/stock.adobe.com)
Um sowohl die Gastronomen als auch die Gäste zum Einhalten der Corona-Regeln zu sensibilisieren, hat der Dehoga in der Hauptstadt eine neue Kampagne ins Leben gerufen. Diese soll auf Humor abzielen.
Montag, 14.09.2020, 14:20 Uhr, Autor: Thomas Hack

Restaurantbesucher zum Einhalten der Corona-Regeln zu bewegen, ist für viele Gastronomen ein mühseliges Unterfangen – Berlins Wirtschaftsverwaltung versucht es nun mit Humor. Statt auf den erhobenen Zeigefinger setzt die neue gemeinsame Kampagne mit Visit Berlin und dem Dehoga auf eingängige Sprüche: „Maske auf. Sonst Lokal zu“, so etwa einer davon. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) stellte zusammen mit Visit-Berlin-Chef Burkhard Kieker nun offiziell im Brauhaus Lemke am Berliner Alexanderplatz die Kampagne vor.

Gastronomie und Gäste sensibilisieren

„Abstand halten. Sonst ist Deine Stammkneipe schneller dicht als du“ lautet ein weiterer Kampganenspruch. Der nächste erinnert an die Dokumentationspflicht in Gaststätten für den Fall, dass die Kontakte von Infizierten nachverfolgt werden müssen: „Endlich: Die Bedienung will Deine Telefonnummer.“ Die neue Kampagne solle Berliner, Besucher der Stadt und die Gastronomie dafür sensibilisieren, sich an die Regeln zu halten, teilte Visit Berlin mit, das für das Tourismusmarketing der Hauptstadt verantwortlich ist.

„Gastronomen tragen täglich zu Erfolgen bei“

„Das Angebot Berlins an interessanten Restaurants, Bars und Kneipen ist legendär. Das möchten wir gemeinsam erhalten“, so Visit-Berlin-Geschäftsführer Kieker. Wirtschaftssenatorin Pop sagte, das Ziel sei, Berlin sicher durch den Herbst und Winter zu bringen. „Wir dürfen die bisherigen Erfolge im Umgang mit der Pandemie – zu denen auch die Gastronomen tagtäglich beitragen – nicht aufs Spiel setzen.“ Die Kampagne soll noch in dieser Woche starten, wobei nach Angaben einer Sprecherin übernimmt die Wirtschaftsverwaltung die Kosten der Kampagne von einer Million Euro. (lbn/TH)

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